Kompetenzzentrum für Technik

Erste IHK-Industriemeister-Ausbildung am „kunststoffcampus bayern“

Vor einem Jahr begründete sich das „Berufliche und akademische Kompetenzzentrum für Technik und Management am „kunststoffcampus bayern“ in Weißenburg als Kooperation der Hochschule Ansbach, der Technischen Hochschule Deggendorf, der IHK Nürnberg für Mittelfranken und der Fachschule für Kunststofftechnik und Faserverbundtechnologie in Weißenburg. Die bayernweit einmalige Bildungsinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, innovative und anspruchsvolle Weiterbildungen für Unternehmen und Berufstätige im Schwerpunktbereich Kunststofftechnologie gemeinsam und Bildungssystem-übergreifend zu gestalten.

Im Kompetenzzentrum sind anerkannte schulische, berufliche und akademische Abschlüsse im technisch-gewerblichen Bereich sowie Managementqualifikationen vereint, die verzahnt gestaltet sind. Wer sich hier weiter entwickeln und z. B. die Techniker- oder Meisterausbildung mit einem Ingenieur- oder Management-Studium verbinden möchte, kann mit abgestimmten Übergängen und einer hohen Durchlässigkeit, die bereits erworbenes Wissen berücksichtigt, Studienzeiten optimieren.

Alle dort angebotenen Qualifizierungen sind mindestens auf der Niveaustufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens angesiedelt. Im sogenannten DQR sind Kompetenzniveaus von Bildungsabschlüssen definiert, um eine Vergleichbarkeit herzustellen und die Mobilität der Absolventen zu befördern.

„Die Bildungsinitiative schafft beste Voraussetzungen, um die Anforderungen von ,Industrie 4.0‘ zu meistern, die übergreifendes technologisches und betriebswirtschaftliches Verständnis sowie ganzheitliches Prozessdenken erfordern“, so Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Die IHK startet im Februar erstmals mit einem berufsbegleitenden Praxisstudium zum Industriemeister Kunststoff und Kautschuk am „kunststoffcampus bayern“ in Weißenburg, das eine hervorragende technische Labor- und Maschinenausstattung und eine moderne Lernumgebung für kleinere, persönliche Studiengruppen bietet.

Landrat Gerhard Wägemann freut sich in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates der TSZ Weißenburg GmbH – der verantwortlichen Eigentümerin des „kunststoffcampus bayern, Technologie- und Studienzentrum Weißenburg“ – über die Ansiedlung der beruflichen Weiterbildung zum Industriemeister Kunststoff und Kautschuk am Campus in Weißenburg: „Diese Kooperation der verschiedenen Bildungsträger wird uns in die Lage versetzen, am Standort Weißenburg unter dem Aspekt des lebenslangen Lernens sämtliche Fort- und Weiterbildungsbedarfe insbesondere im Bereich der Kunststofftechnologie – aber auch darüber hinaus, was das Management von kleinen und mittelständischen Industrieunternehmen betrifft – fachlich abzudecken. Wir leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Innovationsfähigkeit sowie zur Fachkräftesicherung in der Kunststoffbranche sowie in weiteren regionalen Branchen.“

Wegweisend in diesem Sinne ist zudem auch die Entscheidung der IHK-Akademie, ab Herbst 2017 auch die technisch-kaufmännische IHK-Weiterbildung zum „Technischen Fachwirt“ an den Campus nach Weißenburg zu verlagern.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Teile diesen Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Post Navigation