Genossenschaftsidee wird Kulturerbe

Genossenschaftsverband Bayern begrüßt Ernennung

Die Unesco hat die Genossenschaftsidee in die sogenannte „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Dies entschied der Zwischenstaatliche Ausschuss der Unesco-Konvention heute im äthiopischen Addis Abeba.

Dazu Jürgen Gros, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB): „Die Unesco würdigt mit ihrer Entscheidung Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch, die Pioniere des deutschen Genossenschaftswesens. Ihre Idee, viele kleine Kräfte zu einer großen Kraft zu vereinen, entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in Zeiten großer Not. Sie ist von ungebrochener Überzeugungskraft. Allein in Bayern gibt es 1.294 Genossenschaften mit 2,9 Millionen Mitgliedern, die nach den genossenschaftlichen Ur-Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gemeinsam wirtschaften. Ihr Engagement erfährt heute durch die Entscheidung der Unesco eine außerordentliche Würdigung.“

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die Interessen von 1.294 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen 269 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.025 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 52.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 30.06.2016)

Weitere Informationen über Genossenschaften in Bayern: www.gv-bayern.de/fileadmin/public/vuk/jpk2016/genossenschaften-in-bayern-2016.pdf

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