Zur Umsetzung der EU- Wohnimmobilienkreditrichtlinie
Sebastian Körber, der stellvertretende Landesvorsitzender und Immobilienexperte der FDP Bayern, hat die Wohnimmobileinkreditrichtlinie kritisiert, vor allem die Tatsache, dass der Bund auf die EU-Vorlage noch eine Schippe draufgelegt hat. Seine Erklärung:
„Wohneigentum ist der beste Schutz vor Altersarmut und ein wichtiger Baustein der Altersversorgung der Bürger, den es zu unterstützen gilt. Die überflüssigen Beschränkungen bei der Umsetzung der EU- Wohnimmobilienkreditrichtlinie müssen umgehend rückgängig gemacht werden.
Die nationale Gestaltung der Richtlinie muss novelliert werden, etwa Nutzung der Ausnahmetatbestände bei der Anrechnung des Bestandsobjektes bei der Besicherung zu ermöglichen.
Es darf nicht sein, dass nun die jungen Familien und Häuslebauer, die im Alter mietfrei wohnen wollen, sowie die ältere Generation, die ihre Häuser etwa altersgerecht und barrierefrei umbauen will, um dort weiter selbstbestimmt leben zu können, für den Regulierungswahn der Bundesregierung bezahlen muss.“
Hintergrund: Die Bundesregierung hat die EU- Wohnimmobilienkreditrichtlinie in diesem Jahr in nationales Recht umgesetzt und hierbei insbesondere junge Familien und ältere Hauseigentümer deutlich benachteiligt, da hier zusätzliche überflüssige Beschränkungen eingeführt worden sind. Dies betrifft nun auch Anschlussfinanzierungen und insbesondere die Personengruppen ab 40 Jahren, besonders stark zwischen 60 und 70 Jahren.
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