Vorschlag von Stadtrat Werner Falk (FDP)
Das traditionelle Bürgerfest und ein „Fest der Kulturen“ sollen sich künftig im jährlichen Turnus abwechseln. Das ist mein Vorschlag. „Mit der zweiten Komponente könnten wir einen Beitrag zur Integration unserer ausländischen Mitbürger leisten“, habe ich dem Bürgermeister mitgeteilt.
Ich kann die Rückkehr zum „Bürgerfest“ und die Abkehr vom „Limestival“ nur begrüßen. Ich sehe mich in meiner Ansicht bestätigt, dass das Fest am ersten Juli-Wochenende ein Gemeinschaftswerk von Geschäftsleuten und Vereinen sein soll. Ich bedauere, dass sich etliche Vereine zurückgezogen haben und stelle die Überlegung an, auf die Standgebühren zu verzichten. Meiner Meinung nach sollte auf den Eröffnungstermin am Freitag abgesehen werden, denn erfahrungsgemäß sind die Standbetreiber zu dieser Zeit mit dem Aufbau beschäftigt. Das Fest soll sich auf den Marktplatz konzentrieren. Die Aktivitäten auf der Altmühlpromenade sind deplatziert und die Akteure fühlen sich zurecht „hinausgeworfen“. Die musikalischen Darbietungen sollen auf den oberen, mittleren und unteren Marktplatz aufgeteilt werden. Ergänzend ist das Angebot der Stadtjugendpflege für junge Menschen auf dem Sparkassenhof zu sehen. Anerkennung verdient das Engagement der türkischen und tamilischen Gemeinden. Unter dem Gesichtspunkt der Integration können möglicherweise noch andere Gruppen zur Mitwirkung motiviert werden.
Das „Fest der Kulturen“, das es in früheren Jahren unter der Regie des Ausländerbeirats schon einmal gegeben hat, bietet den Mitbürgern mit ausländischer Herkunft eine gute Gelegenheit, sich in allen Facetten darzustellen und einen Beitrag für die Stadtgemeinschaft zu leisten. Organisiert werden könnte es vom Stadtmarketing, sofern dies handlungsfähig ist.
In einer Erklärung gegenüber Bürgermeister Karl-Heinz Fitz habe ich mich für die Fortsetzung des Eisbahn-Events ausgesprochen. Die Stadt hat mit der Eisbahn ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und darf dieses auch nicht preisgeben. Die Vermutung liegt nahe, dass die Nachbarstädte gern in die Lücke stoßen, wenn Gunzenhausen das Winterangebot von seinem Veranstaltungsplan streichen würde. Meine grundsätzliche Position: „Die Attraktivität der Stadt zu erhöhen, ist ein permanenter Auftrag an den Stadtrat“.
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