Gespräch mit der ISEK-Gruppe

Anregender Gedankenaustausch

Auf Einladung von Günter Wesel, dem Leiter der ISEK-Gruppe „Stadtentwicklung“ trafen sich seine Mitstreiter Kurt Lutz und Werner König im Gasthaus „Lauterbacher“ mit FDP-Stadtrat Werner Falk, um einen Gedankenaustausch zu aktuellen Fragen der Gunzenhäuser Stadtentwicklung zu führen.

Zur Verkehrssituation in der Weißenburger Straße legte Günter Wesel ein Konzept vor, das im Kern vorsieht, an der Kurve Weißenburger Straße/Sonnenstraße einen Fußgängerübergang (Zebrastreifen) anzulegen, um den Radlern und Fußgängern das sichere Überqueren der Straße zu ermöglichen. Zugleich brachten die ISEK-Vertreter den Vorschlag, den Gehweg und Radweg auf der linken Seite stadtauswärts künftig so zu gestalten und zu beschildern, dass er sowohl stadtaus- wie auch stadteinwärts genutzt  werden kann. Dies wäre ein erheblicher Beitrag für die Sicherheit des stadtauswärts fahrenden Radverkehrs. Bisher sind die Radler gezwungen, auf der vielbefahrenen Straße zu fahren. Die überholenden Fahrzeuge stellen für sie eine Gefahr dar, vor allem ist die Straße für ältere Radler und Kinder kein sicheres Terrain.

Werner König betonte, selbst die Anlage eines Schutzstreifens auf der Fahrbahn rechts sei kein wirklicher Schutz, sondern ein „Gefährdungsstreifen“. Der FDP-Stadtrat stellte eine Übereinstimmung in der Sache fest. Für den stadtauswärts fahrenden Radler sei die Situation heute alles andere als befriedigend, weshalb viele Radler auf den kombinierten Geh- und Radweg ausweichen. Werner Falk bekräftigte: „Ich möchte nicht, dass auf meinem Grabstein steht: „Er hat sich getreu der Deutschen Straßenverkehrsordnung verhalten, leider ist er tot!“

Ein Ärgernis ist die Verkehrssituation auf der B 13 südlich von Unterasbach an der Abzweigung nach Windsfeld. Die Ampelschaltung funktioniert nach Darlegung der ISEK-Vertreter recht gut, dafür gibt die Schaltung aus Richtung Gunzenhausen Rätsel auf. Es wird immer wieder festgestellt, dass die Ampel beim Heranfahren der Fahrzeuge zunächst Grün anzeigt, dann aber kurz vor der Kreuzung auf Rot umschaltet, obgleich überhaupt kein Verkehr herrscht.

Übereinstimmend äußerten sich die Gesprächspartner zufriedenstellend über den weiteren Fortgang der „Seepromenade“ von der Altmühlaue bis zum Seezentrum Schlungenhof. 2016 soll eine durchgehende Beleuchtung installiert werden.  Werner Falk wiederholte im Gespräch seinen Vorschlag, eine durchgehende farbliche Fahrbahnmarkierung vorzunehmen, um den verbindenden Charakter des Wegs zu verdeutlichen.  Zudem soll ein Rastplatz für größere Radlergruppen (mit Fahrradständern und Bänken und Tischen) gebaut werden. Wie im Konzept der Projektgruppe „Seepromenade“ vorgesehen soll es Raum für Kunstwerke an der Strecke geben. An geeigneten Stellen sollen Baumpflanzungen erfolgen. Stadtrat Falk erneuerte seinen Gedanken, den Gunzenhäuser Bürgern eine finanzielle Beteiligung zu ermöglichen, und zwar in Gestalt von Baumspenden oder Naturstein-Einlagetafeln im Fahrbahnbelag.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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