Zum Anschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ erklärt Bayerns FDP-Landesvorsitzender Albert Duin:
„Das war ein Anschlag auf die Werte der offenen Gesellschaft. Die richtige Antwort auf den Terror ist nicht weniger Freiheit, sondern mehr Freiheit. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, Satirikern den Rücken zu stärken, indem wir in Deutschland den so genannten Blasphemieparagraphen §166 StGB abschaffen. Ein Gesetz, das Gotteslästerung unter Strafe stellt, passt nicht ins 21. Jahrhundert. Die Meinungsfreiheit darf auch vor der Religion nicht Halt machen.
Wer zum Hass gegen bestimmte religiöse Gruppen aufstachelt, macht sich der Volksverhetzung schuldig und wird zurecht bestraft. Das gleiche gilt für den Straftatbestand der Beleidigung. Einen zusätzlichen besonderen Schutz von Religionsgemeinschaften brauchen wir nicht. Kirchen müssen Kritik und Spott genauso aushalten können wie jede andere Institution auch. Päpste und Propheten brauchen keine Privilegien.“
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