Schaeffler steht zu Standort Gunzenhausen

Große Investitionen in den nächsten drei Jahren

Es dürfen auch einmal positive Nachrichten sein, die den Wirtschaftsstandort Gunzenhausen treffen.  Wie Horst Adel, der Leiter des INA-Werks in Gunzenhausen am Mittwoch gegenüber den Stadträten von Gunzenhausen ankündigte, hat das Werk nach vielen Jahren der Unsicherheit jetzt seinen festen Platz im Standing des Unternehmens, das immer noch in Familienbesitz (Elisabeth Schaeffler-Thumann und Sohn Georg F. W.) ist und jetzt in einer AG geführt wird.

Das 550 Mitarbeiter zählende Unternehmen in der Industriestraße, das seit 1962 besteht (damals GMN, sprich:  Kugelmüller), hat einen gewaltigen Umstrukturierungsprozess hinter sich. Ergebnis: modernste Technik bestimmt die Produktion. 60 Prozent der Produkte gehen zu den Autohersteller, 40 Prozent in die restliche Industrie. Zu den Kunden zählen praktisch alle namhaften Firmen.

Wie Abel beim Werksbesuch der Stadträte ankündigte, wird das Unternehmen in den nächsten drei Jahren (2014-2017) fast acht Millionen Euro in die Ertüchtigung der Fabrik investieren. Das gesamte Firmenareal wird neu geordnet, die alten „Hüttenwerk“ an der Nordseite sollen verschwinden. Geplant sind ein großer und schöner Parkplatz, eine moderne Kantine und auch die Außenanlagen werden komplett neu gestaltet.

Allerdings wird sich das Unternehmen nicht am Standort Gunzenhausen erweitern. Ein diesbezügliches Angebot von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat die Konzernleitung abgelehnt. In Europa gibt es schließlich Standorte mit niedrigeren Grundstückspreisen. Der Rathauschef hatte dem Schaeffler-Vorstand den Erwerb der benachbarten DAM-Immobilie schmackhaft gemacht.

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