Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken hat ihre Unternehmen nach der Einschätzung des Wirtschaftsraums Mittelfranken befragt. Etwa 2000 Betriebe beteiligten sich, darunter 593 aus Westmittelfranken. Dazu teilt die IHK mit:
Die westmittelfränksichen Betriebe bewerten ihren Standort insgesamt mit „befriedigend“ (2,9). Acht von zehn Betrieben (78 Prozent) würden sich wieder für den Standort Westmittelfranken entscheiden. Besonders zufrieden sind die Unternehmen mit der Lebensqualität am Standort, mit der Wohnsituation und der Planungssicherheit bei der Stromversorgung.
Als Standortvorteile gegenüber anderen Standorten in Mittelfranken sehen die Betriebe die vergleichsweise niedrigeren Grundstückspreise und Mieten und die geringe Dauer von Genehmigungsverfahren. Standortnachteile werden in der Anbindung an den Fernverkehr gesehen, insbesondere an die Schiene und den Flugverkehr. Unzufrieden sind die Unternehmen mit der Breitbandinfrastruktur, und mit der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften.
Daraus folgert die IHK:
– Das Breitbandnetz muss zügig ausgebaut werden
– Die Anbindung an Schiene und Flughafen ist zu verbessern
– Die Attraktivität für Fachkräfte muss erhöht werden
– Die Belastungen für Unternehmen sollen begrenzt werden
– Bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote müssen erweitert werden.
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