Jürgen Gollmick beschäftigt sich mit der Ablagerungsfläche des Wasserwirtschaftsamts, das Schlamm aus dem See entnehmen und zwischenlagern will.
Er stellt er folgende Fragen an die Stadtverwaltung:
- Wo soll denn der jetzt beschlossene Standort für das „Schlamm-Zwischenlager“ entstehen?
- Wie groß ist das Volumen des abzulagernden Schlamms? Wie lange soll die ganze Aktion dauern?
- Was geschieht bei Hochwässern mit dem – belasteten – Schlamm?
- Wie lange ruht er dort bis zum Weitertransport, d.h. wie häufig sind die Umschlagszeiten?
- Gibt es vorhandene Zufahrtswege bereits?
- Hat das Zwischenlager einen – geruchlichen – Einfluss auf die Anlieger?
- Hat das Zwischenlager einen – optischen – Einfluss auf den von Ihnen propagierten und neu zu gestaltenden Weg zu See (Seemeile)?
- Muss das nicht von der Gemeinde im Altmühl-Boten für evtl. Bürgereinwände veröffentlicht werden?
- Wird es durch diese Maßnahme zu einer Absenkung des Wasserspiegels kommen und damit zu einer wiederholten Beeinträchtigung des Segelsports und der Personenschifffahrt?
„Die Verschlammung des Altmühl-Sees war und ist ein Thema von ausserordentlicher Bedeutung für unsere Badegäste, für die einheimische Tourismus-Branche und für die Anlieger, sprich: für die hiesige Öffentlichkeit. Im Lokalteil des AB am 12.7.14 erschien u.a. ein Artikel mit der Überschrift: „Stadt ist nicht einverstanden“ (man). Am Rande in diesem Artikel wird den Gunzenhäuser Bürgern in wenigen Zeilen beiläufig erstmals mitgeteilt, welche Verbesserungsmassnahmen hinsichtlich der Wasserqualität des Altmühl-Sees durch das WWA geplant sind. Selbst in der Tagesordnung der „Bauauschuss-Sitzung“ vom 8.7.14 (auf welche sich der „man“-Artikel bezieht) ist dieses Thema nicht als Tagesordnungspunkt erwähnt! Dieser Umgang mit solch einem für Gunzenhausen wichtigen Thema führt zwangsläufig zu Fragen an die Stadtverwaltung , wurde doch „frühzeitige Bürgereinbindung“ zugesagt.“
Jürgen Gollmick möchte eine öffentliche Diskussion anstoßen und erwartet, dass seine Gedanken ernst genommen und von der Stadtverwaltung nicht beiseite geschoben werden.
Neueste Kommentare