Die Devise „Stillstand ist Rückschritt“ gilt immer noch
Die Gestaltung einer „Seemeile“ von der Altstadt bis zum Seezentrum Schlungenhof hat die FDP beantragt. Wie Stadtrat Werner Falk auf dem ersten „FalkTalk“ ankündigte, soll damit die Attraktivität Gunzenhausens am Altmühlsee noch verstärkt werden.
In der Gesprächsrunde im Gasthaus „Altes Rathaus“ stellte der Kommunalpolitiker seine konzeptionellen Gedanken vor, die er ansatzweise schon vor der Kommunalwahl formuliert hatte. Wie Werner Falk argumentierte, sei der gegenwärtige Zustand der Verbindung von der Stadt zum See nicht befriedigend. Deshalb sei eine Verbesserung wünschenswert. In die Konzeption könnten auch die einheimischen Architekten, Landschaftsplaner und Künstler einbezogen werden. Außerdem könnten die Ergebnisse der Diskussion im ISEK-Arbeitskreis einfließen. In der Stadt und ihrem Umland gebe es genügend kreative Menschen, die an der Planung und Umsetzung mitwirken könnten, es sei also nicht zwingend erforderlich, das Projekt überregional auszuschreiben.
„Die Seemeile soll mehr sein als Geh- und Radweg von A nach B. Die Menschen sollen mit ihr ein emotionales Erlebnis verbinden“, erklärte der Stadtrat. Bepflanzung und Begrünung des Weges könnten nach einem Konzept in Kooperation mit Landschaftsgärtnern aus der Region realisiert werden. Die „Seemeile“ sei zunächst nur ein Arbeitstitel. Es könne auch ein Namensgebungswettbewerb in der Stadt und der Altmühlseeregion ausgeschrieben werden. Als weitere Aspekte nannte Falk: Anlage von mehreren Buchten an geeigneten Standorten mit ausreichenden Sitzgelegenheiten sowie Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder, Beschilderung des Wegs durch ein modernes Design, Platzierung von Kunstwerken entlang des Weges, durchgehende Beleuchtung mit modernem Beleuchtungsdesign.
Gast des „Wirtshausgesprächs“, einer neuen Form der Bürgerbegegnung, war auch die IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber, zugleich Stadträtin der CSU in Gunzenhausen. Sie äußerte die Erwartung, dass nun endlich die Staatsregierung mit Ernst im Vorfeld der Kleinen Landesgartenschau 2019 in Wassertrüdingen an die Vitalisierung der Eisenbahnlinie Gunzenhausen-Wassertrüdingen herangeht.
Das Angebot des FDP-Stadtrats, künftig alle zehn Wochen einen „FalkTalk“ zu veranstalten, wurde von den Teilnehmern der Runde positiv aufgenommen.
Lieber Herr Falk. Es freut mich zu lesen, was alles in Ihrem ersten „Falk-Talk“ zur Sprache kam. Eine Frage hätte ich: Wie viele Besucher waren denn da? Waren Sie mit der Resonanz zufrieden?
Eine Anmerkung zu Erika Gruber (CSU): Soweit ich mitbekommen habe, ist es allen Parteien in der Region ein Anliegen die Hesselbergbahn bis spätestens zur Landesgartenschau 2019 in Wassertrüdingen zu reaktivieren. Wenn ich mir die Anmerkung erlauben darf: Auch die Partei für Franken, KV Ansbach Land und Stadt und der Landesverband, möchte möglichst schnell die Reaktivierung dieser Strecke. So, die Hoffnung, wird die Region etwas wiederbelebt und gewinnt an mehr Attraktivität. VIele Grüße Daniel Ammon