ZIA ist beachtliche Erfolgsgeschichte

CSU-Fraktionschef Peter Gallenmüller bekräftigt den Bestand der Zukunftsinitiative Altmühlfranken

Die Rolle der Zukunftsinitiative Altmühlfranken (ZIA) ist im Falk-Report wiederholt anerkennend gewürdigt worden. Tatsächlich ist das „Kind“ des früheren Landrats Franz-Xaver UhlGallenmüller im Schoß seines Nachfolgers Gerhard Wägemann prächtig herangewachsen. Die ZIA hat für für Altmühlfranken und das Image des Landkreises getan, auch wenn offenbar die Zeit noch nicht reif ist, den Landkreis auch tatsächlich umzubenennen.

Vor allem bei den Mitarbeitern im Landratsamt mag es zuweilen ein Unbehagen geben, zumal sich manche Mitarbeiter der klassischen Kreisverwaltung durch die öffentlichkeitswirksamen Auftritte der ZIA an den Rand gedrängt fühlen. Aber sie sollen auch wissen: Öffentlich wahrgenommen zu werden, das ist ein Kernauftrag, den die ZIA hat. Gäbe es diese Resonanz nicht, dann hätte die ZIA wohl ihren Auftrag verfehlt und schlechte Noten verdient. So aber hat sie vieles angekurbelt und doch manches durchgesetzt: die Bildungsregion, das seniorenpolitische Gesamtkonzept, die Wirtschaftsförderung, den Tourismus oder das Anrufsammeltaxi. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Peter Gallenmüller kritisierte  in der Debatte um den Kreisetat völlig zurecht, dass es immer noch Kreisräte („Zögerer und Zauderer“)  gibt, die der ZIA skeptisch gegenüberstehen. Er sagt ganz richtig, dass andere Kreise stolz wären, wenn sie eine solche agile Abteilung in ihrem Landratsamt hätten.

Den Weg konsequenz weitergehen! Das ist der Auftrag an den neuen Kreistag. „Ohne Zukunftsinitiative wird es nicht mehr gehen“, sagt Gallenmüller, lässt aber offen, welche Organisationsstruktur die ZIA künftig haben soll (Stabsstelle, Verein oder private GmbH).

Die FDP-Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser bekräftigt die Position. Sie hat wiederholt die ZIA-Ideenwerkstatt  lobend erwähnt.

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8 Thoughts on “ZIA ist beachtliche Erfolgsgeschichte

  1. Die ZIA mag derzeit gute Ideen haben, das bisher gebotene ist allerdings oftmals nur „Alter Wein in neuen Schläuchen“ mit stümperhafter Umsetzung. Als Beispiel darf ich die Berufsmesse anführen: Was bislang weitgehend durch die Schulen und ihre Städte selbst organisiert wurde fand 2013 eine Bündelung in der Berufsmesse. Das Ganze war somit aber weder „neu“ noch „erfolgreicher“ als in den Vorjahren. Die große Präsentation des „Bildungsportals AF“ war an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, immerhin war es eine reine Linkplattform die trotz Wochenlanger Arbeit nur zu einem Bruchteil fertig gestellt war. Die Rolle der Medien darf man in diesem Punkt kritisch hinterfragen, denn mittlerweile wurde dieses Bildungsportal gleich 3x über den Shellkönig gelobt: Einmal bei der Präsentation zur Messe, einmal bei der Vergabe des Bildungsregion-Siegels, und kürzlich nun beim „offiziellen Start“ (was ja eigentlich schon bei der Messe das Thema des Berichtes über die Plattform war). Somit innerhalb eines halben Jahres gleich 3 verschleimte Berichte über ein und das selbe. Ich schreibe Ihnen diese Zeilen auch in Ihrer Eigenschaft als Redakteur und muss Ihnen ganz deutlich sagen dass mir für sowas meine Abo-Gebühren eindeutig zu schade sind! Neutrale Berichterstattung sieht anders aus. Leider verwandelt sich der Altmühl-Bote immer mehr zu einem Politikwerbeblatt, beispielsweise Ihre ständige Forderung den Landkreis umzubennen, was eindeutig ein Kommentar ist aber selten so gekennzeichnet wird – ich verweise an den Bericht zu Wägemanns Geburtstag „…zu wünschen ist es ihm“ oder die Vertuschung der Göppel-Affäre. Während WT und TK wenigstens einen selbst formulierten Bericht brachten hat der Altmühl-Bote ja lediglich die von Göppel selbst verfasste Pressemitteilung eins zu eins übernommen.

    Um zum Kern zurück zu kommen: ZIA ja, aber bitte mehr Qualität statt Quantität und vor allem nicht alles immer nur „Altmühlfranken“ nennen!

    • Werner Falk on 4. März 2014 at 15:16 said:

      Sehr geehrter Herr Grossenbrunn, vielen Dank für Ihren Kommentar. Natürlich gehört es zu einer Einrichtung wie der ZIA, dass sie für den Landkreis die Werbetrommel rührt, denn die klassische Verwaltung ist dazu wohl kaum in der Lage. Ich sehe in der ZIA eine gute Sache für den Landkreis, respektieren natürlich, dass es auch andere Meinungen dazu gibt. Beispielsweise die Ihre. Was meine Forderung nach einer Änderung des Landkreisnamens angeht, so habe ich diese erstmals in einem klar als Kommentar gekennzeichneten Beitrag im Altmühl-Boten geäußert. Wenn ich mich in meinem Blog äußere, dann ist das meine ganz persönliche Angelegenheit, die natürlich nicht objektiv, sondern eben betont subjektiv ist. Ich denke, Sie verstehen den Unterschied zwischen einer Zeitung, die sich der Objektivität verpflichtet fühlt, und einem privat herausgegebenen Blog oder Newsletter. Im „Falk-Report“ kommt es mir darauf an, vor allem die Direktvermarkter in der Region zu unterstützen, natürlich ist er quasi auch ein Sprachrohr der FDP, schließlich bin ich der Partei seit 47 Jahren verbunden. Viele Grüße Werner Falk

  2. Daniel Ammon on 4. März 2014 at 21:00 said:

    Ich möchte mich nun auch kurz zu der „Zukunftsinitiative Altmühlfranken“ äußern, die von dem leider viel zu früh heimgegangenen Landrat Franz-Xaver Uhl ins Leben gerufen wurde. Ich habe von der ZIA viel Positives gehört und kann nur ihren Fortbestand begrüßen. Zur Umbenennung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen hat jeder ganz klar seine eigene Meinung. „Altmühlfranken“ z.B. umfasst für mich eine Region, die nicht nur den Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen umfasst, sondern auch das Gebiet von Windlesbach bis Ornbau (Lkr. Ansbach). So hat jeder seine eigene Meinung, die respektiert werden soll. An der Qualität und Objektivität des Altmühl-Boten kann ich keinen Zweifel finden. Viele Grüße Daniel Ammon

    • Werner Falk on 5. März 2014 at 17:43 said:

      Lieber Herr Ammon, vielen Dank für Ihre Reaktion. Was die Umbenennung des Namens des Landkreises angeht, hat sich ja der Landrat die Finger verbrannt und das Thema (vorübergehend jedenfalls) vom Tisch genommen. Es ist ja auch nicht so dringlich. Manches klärt sich erst im Lauf von Jahren und braucht Diskussionszeit. Die sollten wir uns nehmen. Schnelle Entscheidungen müssen nicht getroffen werden. Ich persönlich wäre für Altmühlfranken, weil der Name einfach mehr aussagt als der Doppelname Weißenburg-Gunzenhausen. Der ist für mich ein Produkt für die Verwaltung, aber nicht für das Image und die Außendarstellung einer Region. Natürlich respektiere ich jede Meinung dazu. Viele Grüße an den jungen Wahlkämpfer: Werner Falk

      • Herbert Fuchs on 6. März 2014 at 20:51 said:

        Geehrter Herr Falk, da haben wir aber schon das Problem:
        Altmühlfranken kennen wir in der Region, es findet sich aber bislang keine Landkarte auf der es steht geschweige denn ist es Deutschlandweit bekannt. WUG mag als Kreis auch keiner kennen, aber parallel kennen wir in Bayern doch auch nicht alle Landkreise in MeckPom oder Hessen (und machen trotzdem dort Urlaub). Als Urlaubsregion haben wir hier längst etablierte Begriffe wie das Seenland oder den Naturpark Altmühltal. Wozu also eine Umbennung?
        Seitens der Gazetten und des Landrats wurde uns gesagt es gäbe nach wie vor Unmut in den beiden Altlandkreisen über die einstige Fusion (wovon ich im alltäglichen Leben überhaupt nichts spüre) und eine Umbenennung würde hier „zusammenführen“. Die psychologischen Hintergründe darf mir mal jemand erkären. Parallel darf man sich aber anhören dass die Bewohner vom Altlandkreis Gunzenhausen keine Probleme haben nach Weißenburg ins Krankenhaus zu gehen. Ein Besuch auf dem Landratsamt Weißenburg ist aus Entfernungsgründen also ein Problem, ein Besuch im Krankenhaus Weißenburg nicht? Das passt für mich nicht wirklich zusammen. Dieser Aussage stimme ich im Übrigen nicht zu, wenn man Krank ist und / oder keine Wahl hat geht man natürlich in das Krankenhaus dass einem Hilfe verspricht. Dass viele insbesondere ältere Angehörige enorme Probleme haben Krankenbesuche zu machen wird ja nicht erwähnt… (das aus finanziellen Gründen die jetzige Organisationsaufteilung der Kliniken richtig und sinnvoll war will ich damit nicht bestreiten).
        Ich bin aber auch der Meinung dass wir aktuell einem „Altmühlfrankenisierungswahn“ unterliegen. Alles was nicht bei 3 auf dem Baum war wurde mittlerweile mit der Vorsilbe AF versehen. Grundlos, Notlos, Blödsinnig. Und mittlerweile ist aufgrund dieses Wahns der Begriff einfach bei vielen Leuten negativ behaftet, zumindest höre ich nichts anderes in den Bierseligen Stammtischrunden.
        Der Gipfel der Absurdität war für mich die Begründung für die Umbennung in AF-Kliniken: „Damit sich weiterhin Fachkräfte bewerben.“ So sinngemäß geschrieben im Altmühl-Boten. Ja haben die Fachkräfte so eine große Abneigung in der Kreisklinik GUN zu arbeiten? Nur des Namens wegen? Ich habe bei der Jobsuche auf Arbeitsbedingungen, Lohn, Betriebsklima, Firmenimage etc. geschaut, wie die Firma sich auf dem Briefpapier nannte war mir eigentlich sowas von wurscht… Ist dies bei Ärzten anders?

        Ich persönlich stamme vom Hahnenkamm und weigere mich ein AFfe zu werden. Und ich denke auch der Kreis hat weit aus wichtigere Probleme als AF.

        Grüße,
        Herbert Fuchs

        • Werner Falk on 7. März 2014 at 19:35 said:

          Sehr geehrter Herr Fuchs, vielen Dank für Ihre Reaktion. Es gibt natürlich Gründe für „Altmühlfranken“ und dagegen. Ich denke, wir müssen nichts übers Knie brechen, aber nachdenken dürfen wir schon. Wug-Gun ist, wie Sie vielleicht wissen, 1972 mehr als eine Notlösung entstanden, weil sich im neuen Kreis niemand „raushängen“ wollte. Und da war die Verbindung halt ein Kompromiss, über den jeder froh war, denn schließlich gab es damit keine weitere Diskussion, die vielleicht Gräben vertieft hätte. Aber heute, nach 42 Jahren, kann man darüber leidenschaftlos diskutieren. Das ist auch möglich, weil die Kreisreform keine unheilbaren Blessuren hinterlassen hat.
          „Altmühlfranken“ ist ein zutreffender Begriff, auch wenn natürlich Gemeinden am Oberlauf (Ansbach) oder am Unterlauf der Altmühl (Eichstätt) auch zu Altmühlfranken gehören. Das ist ja kein geschützter Name. In der Außenwirkung, also das Marketing betreffend, wäre „Altmühlfranken“ meiner Meinung nach zündender als der technokratische Name Wug-Gun. Was das Autokennzeichen betrifft, könnte ich mir AF durchaus vorstellen. Darum dürfte es kaum einen „Glaubenskrieg“ im Kreis geben.
          Sie schreiben, als Hahnenkammler könnten Sie sich nicht für AF erwärmen. Sie wissen aber auch, dass gerade der Hahnenkamm einer Vitalisierung auf allen Ebenen bedarf, wenn er nicht innerhalb des Landkreises zurückfallen will. In der touristischen Entwicklung ist dies schon geschehen, weil man sich über Jahrzehnte auf den Anfangserfolgen ausgeruht und es versäumt hat, innovativ zu sein. Natürlich haben dem Hahnenkamm auch Altmühl- und Brombachsee den Rang abgelaufen, aber die Fehler liegen meines Erachtens auch in der politischen Vertretung des Gebiets. Sie kennen ja die Menschen im Hahnenkamm, sie sind zu zurückhaltend und vielfach zu konservativ. Friedrich Oesterlein war eine Ausnahme, aber der ist ja nicht mehr. Er hatte Visionen, ist von manchen Menschen verspottet worden, aber er hat als Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Hahnenkamm und Hechlingen mehr bewirkt als manch gewählter Bürgermeister.
          Natürlich hat der Kreis weit wichtigere Probleme, aber – wie gesagt – die Namensgebung ist ja auch keine Sache, die schnell entschieden werden muss. Man kann die Dinge ruhig „sacken“ lassen.
          Viele Grüße Werner Falk

          • Daniel Ammon on 7. März 2014 at 20:43 said:

            Lieber Herr Fuchs, lieber Herr Falk. Ich darf mich auch nochmals kurz zu Wort melden: Da Herr Fuchs kein „AF-FE“ werden möchte, wie ich denke, viele andere auch nicht, gibt es ja noch die Möglichkeit, dass diese Buchstabenkombination nicht vergeben werden kann, wie bspw. in Nürnberg „N-S“ oder „N-SU“. Das sind zwar krasse Beispiele, wäre aber eine (Not)-Lösung, wenn der Name „Altmühlfranken“ mit dem KFZ-Kürzel „AF“ einst eingeführt werden sollte.
            Viele Grüße Daniel Ammon

          • Werner Falk on 9. März 2014 at 9:27 said:

            Ja, das sehe ich auch so. Gruß Falk

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