Bannerwerbung ist Blickfang

Der Kommunalwahlkampf in Gunzenhausen kommt langsam in die Gänge. Die SPD und die CSU, die Grünen sowie die Freien Wähler haben schon die ersten Plakate platziert. Bald kommt auch die FDP nach. Sie macht mit großflächigen Bannern auf sich aufmerksam. Die drei erstplatzierten Kandidaten Sigrid Niesta-Weiser, Pierre Horrolt und Werner Falk bringen sich auf diese Weise in Erinnerung.

„Pack mers an für Gunzenhausen“ hat der CSU-Bürgermeisterkandidat Karl-Heinz Fitz als Slogan ausgegeben. Er kritisiert in einem Beitrag im Altmühl-Boten vom 14. Februar: „Während es in benachbarten Kommunen wie Weißenburg, Wassertrüdingen, Merkendorf oder Muhr  am See vorangeht, drängt sich der Eindruck auf, dass Gunzenhausen in Stagnation verharrt.“ Er will eine intensivere Wirtschaftspolitik betreiben und propagiert gute Kontakte zur heimischen Wirtschaft. Nicht zuletzt verweist er auf die Gestaltungskraft der CSU im Land – durchgehend von den Gemeinden, über den Landkreis, den Bezirk bis zum Freistaat. Er möchte erreichen, dass die Stadt prosperiert und in ihren Einnahmen nicht mehr auf die Schlüsselzuweisungen angewiesen ist, die er die „Sozialhilfe für die Gemeinden“ nennt. Der SPD-Amtsinhaber Joachim Federschmidt verweist auf, dass Gunzenhausen gute wirtschaftliche Daten liefern kann.

Unser Foto: Der Banner signalisiert die Präsenz der Gunzenhäuser FDP.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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6 Thoughts on “Bannerwerbung ist Blickfang

  1. Daniel Ammon on 6. März 2014 at 16:23 said:

    Lieber Herr Falk. Eine schöne Bannerwerbung der FDP Gunzenhausen.
    In Merkendorf haben wir es jedoch so gemacht, dass alle 17 Stadtratskandidaten der Grünen Alternativen Liste (Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, Partei für Franken und parteilose) auf ein Wahlplakat kamen. So wird kein Kandidat, der auf den hinteren Listenplätzen für den Merkendorfer Stadtrat kandidiert, benachteiligt. Großflächig ist aber nur ein Wahlplakat an der Hauptstraße, die anderen haben alle „normales“ Format. In Merkendorf sind zudem die Grünen die einzige Gruppierung die Wahlplakate aufgestellt haben. Vor 12 Jahren z.B. war das alles noch ganz anders…. Viele Grüße Daniel Ammon

    • Werner Falk on 7. März 2014 at 19:46 said:

      Lieber Herr Ammon, die Merkendorfer müssen sich halt damit abfinden, dass sie gegenüber Gunzenhausen nicht ganz mithalten können (!!) Es war nicht meine Idee, aber schlecht finde ich die Werbung dennoch nicht. Die nächstplatzierten Kandidaten hatten übrigens nichts dagegen. Die Erfolgsaussichten sind ja auch nicht so, dass die weiter hinten platzierten Kandidaten große Chancen haben.

  2. Herbert Fuchs on 6. März 2014 at 20:27 said:

    Gar herrliche Stilblüten kann man im aktuellen Wahlkampf wieder ausmachen. Vor nicht all zu langer Zeit beschwerte sich ein Redakteur des Altmühl-Boten in einem Kommentar über die Deutsche Bahn, da diese an einem Gebäude oberhalb der Straßenunterführung am Gunzenhausener Bahnhof Graffitis zweier rivalisierender Fußballfans nicht zeitnah beseitigen ließ. Wohlgemerkt, er beschwerte sich nicht über die Schmiererei an sich sondern nur darüber dass die Bahn diese nicht schnellstens entfernt hat. Dass der DB jährlich ein dreistelliger Millionenschaden durch Graffitis entsteht den wir Fahrgäste am Ende bezahlen müssen blieb in seinem Kommentar leider ebenso unerwähnt wie die Tatsache dass es sich bei den Graffitis um gleich zwei Straftatbestände handelt und dennoch die Polizei in den seltensten Fällen die Täter ermittelt. Die Bahn hat danach die Farbschmiererei jedenfalls schnell mit weißer Farbe überpinseln lassen, doch kurioserweise ist die Wand jetzt schon wieder kunterbunt: Aktuell grinst einem nämlich besagter Redakteur überlebensgroß entgegen, da er als Stadtrats-Kandidat auf einem großem Wahlplakat abgebildet ist welches dort leicht schief aufgehängt wurde. So frech um zu unterstellen dass des Redakteurs Kommentar darauf abzielte eine „saubere Plakatwand an bester Stelle“ zu bekommen bin ich nun natürlich nicht, aber die Frage ob die FDP die Deutsche Bahn um Erlaubnis gefragt hat um dort ein Plakat aufhängen zu dürfen stellt sich mir schon. Ob die neuerliche Verzierung des Gebäudes dem Stadtbild zuträglicher ist als das einst kritisierte Graffiti darf der Betrachter selbst entscheiden.

    Leider hat die Redaktion des Altmühl-Boten diesen Leserbrief bislang nicht gedruckt, ich bin gespannt ob er hier erscheint.

    Im Übrigen, unabhängig davon: Ich finde es falsch dass in den Wahlwerbebroschüren fast aller Parteien erläutert wird „SO wählen Sie richtig“. Diese Wortwahl entspricht einer Anleitung, das empfinde ich als unseriös und undemokratisch. Ein „Unserere Wahlempfehlung“ oder ähnliches würde es doch auch tun.

    • Werner Falk on 7. März 2014 at 19:42 said:

      Sehr geehrter Herr Fuchs, ich kann Sie trösten. Der Leserbrief ist heute Donnerstag im AB erschienen. Die Kritik macht mir nichts aus. Ich finde, dass das Banner immer noch schöner ist als das hässliche Grafitti, noch dazu wo es doch alle „Bayern“-Fans und auch die „Clubberer“ irgendwie beleidigt hat. Ich habe festgestellt, dass die Bahn viele Monate nach meinem AB-Beitrag nicht reagiert hat und erst in den letzten Wochen die Übertünchung erfolgt ist. Die ist aber auch recht schlampig gemacht worden. Sie müssen den Anblick auch nicht mehr lange ertragen, am nächsten Sonntag um 18 Uhr ist er wieder weg und Sie dürfen sich dann wieder an der Tristesse „erfreuen“. Übrigens: von der FDP-Werbung ist mir nicht bekannt, dass der Hinweis „So wählen Sie richtig!“ daraufsteht. So anmaßend sind die Liberalen nicht. Jeder soll wählen, wen er mag. Gruß Falk

      • Daniel Ammon on 7. März 2014 at 20:50 said:

        Lieber Herr Fuchs, lieber Herr Falk. Ich darf Herrn Falk in seinem letzten Satz unterstützen. Denn auch die Grüne Alternative Liste in Merkendorf schreibt in ihrem Wahlflyer nicht: „So wählen Sie richtig“, sondern gibt eine Empfehlung, damit KEINE Stimmen verloren gehen.
        Viele Grüße Daniel Ammon

      • Herbert Fuchs on 8. März 2014 at 22:31 said:

        Geehrter Herr Falk,

        richtig, er wurde gedruckt was mich sehr gefreut hat. Falls bei meinem hier veröffentlichtem Kommentar der Eindruck entstanden sein sollte ich würde vermuten dass die Redaktion des Altmühl-Boten aus Gründen der Kritik an einem der Ihren den Leserbrief nicht druckt möchte ich dafür um Entschuldigung bitten, dies war nicht meine Absicht. Dies ist mir mit einigen Tagen Abstand beim lesen meines Kommentares aufgefallen. Meine Kritik am Inhalt Ihres einstigen Kommentars bleibt allerdings aufrecht.

        Die entsprechende Wahl-Anleitung findet sich in den mir vorliegenden Werbeflyern von CSU (gleich auf 3 Flyern, einmal Ortsverband für Kreistag, einmal Kreistag vom Gesamtkreis, einmal Gemeinderat) sowie von den Freien Wählern.

        Grüße,
        Fuchs

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