Peter Heeg (Mitte) auf der Bühne des Feuchtwanger Kreuzgangtheaters.Foto: Nicole Brühl
Festspiel-Intendant Johannes Kaetzler würdigt den Künstler, der seit vielen Jahrzehnten auf der Feuchtwanger Freilichtbühne stand: „Peter Heeg war ein großer Liebender des Theaters. Er umarmte als Schauspieler innerlich die Figuren, die er spielte und gab ihnen dadurch stets einen wunderbaren Zauber. Und er war ein Freund, den wir alle sehr vermissen werden. Danke, lieber Peter, dass du uns immer so viel gegeben hast! Du hast uns alle, die wir mit dir arbeiten durften, tief berührt und weise begleitet. Ich verneige mich vor deinem riesigen Lebenswerk, das immer nur eines im Sinn zu haben schien: Freude zu schenken.“Die Kreuzgangspiele haben mit Peter Heeg ein prägendes Gesicht und einen großen und auch beim Publikum sehr beliebten Künstler verloren. Peter Heeg, geboren 1939 in Stuttgart, absolvierte die dortige Schauspielschule. Er hatte Engagements als Schauspieler in Landshut, Ulm, Wien und Salzburg. Seit 1976 ist er auch als Regisseur an den Staatstheatern Oldenburg, Saarbrücken, Braunschweig, Augsburg, Basel, Stuttgart und Krefeld tätig. Zu Arbeiten für Fernsehen und Film gehören zu seinen Stationen auch die Hamburger Kammerspiele, das Berliner Theater des Westens, die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel, wo er 21 Sommer lang spielte und das Regensburger Theater („Galileo Galilei“, „Der Theatermacher“, „Nathan der Weise“).
Bei den Kreuzgangspielen sah man ihn bereits 1963, 1983 und 1984. Seit 2010 gehört er regelmäßig dem Kreuzgangspiele-Ensemble an: Als Herr Page in „Die lustigen Weiber von Windsor“ und als Monsieur de Tréville in „Die drei Musketiere“ spielte er 2010, 2011 als Prinzgemahl in „My Fair Lady“ und Leonato in „Viel Lärm um nichts“. 2013 verkörperte er den Abt in „Der Name der Rose“, 2014 Awram in „Anatevka“ und Schnauz im „Sommernachtstraum“, den Heiligen Petrus in „Der Brandner Kaspar“ und 2017 Friedrich den Weisen in „Luther“. 2018 war Peter Heeg in „Faust“ und 2019 als Klettenmaier in „Die Geierwally“ auf der Kreuzgang-Bühne zu sehen. 2020 übernahm er diverse Rollen im Corona-Sonderprogramm und war 2021 als James Swales in „Dracula“ zu sehen. 2022 übernahm er Rollen in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ und 2023 im „Jedermann“. Zuletzt stand er 2024 in Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ auf der Bühne, zuletzt 2024 in „Der Besuch der alten Dame“ auf der Kreuzgang-Bühne.
Der neue mittelfränkische Bezirkstag hat sich heute konstituiert
Der Bezirkstag Mittelfranken nach der Wahl des neuen Präsidenten Forster (in der ersten Reihe 4. von links). In der letzten Reihe, aber in der Mitte: Bezirksrat Hans Popp aus Merkendorf. Foto: Blank
In der konstituierenden Sitzung des mittelfränkischen Bezirkstages haben die Bezirksrätinnen und Bezirksräte Peter Daniel Forster zum neuen Bezirkstagspräsidenten gewählt. Der CSU-Politiker tritt die Nachfolge von Armin Kroder an, der fünf Jahre lang (von 2018 bis 2023) Bezirkstagspräsident war. Forster kandidierte ohne offiziellen Gegenkandidaten und gewann die Wahl mit 21 Stimmen. Vier weitere Räte schrieben auf ihre Stimmzettel Barbara Grille (ÖDP), Maria Scherrers von den Grünen wurde einmal genannt. Vier der 30 Stimmen waren ungültig.
Forster wurde 2008 erstmals in den mittelfränkischen Bezirkstag gewählt, zehn Jahre lang war der 42-Jährige dort Fraktionsvorsitzender der CSU. Er arbeitet seit 1998 bei einer großen Nürnberger Versicherung und hat ein berufsbegleitendes Studium zum Informatik-Betriebswirt absolviert. In den nächsten fünf Jahren wird er seine beruflichen Verpflichtungen ruhen lassen, um sich voll und ganz seinem neuen Amt als Bezirkstagspräsident zu widmen. Als Entschädigung stehen ihm dafür monatlich rund 10.800 Euro zu, dies hat das Gremium mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Wegen einer im Juli dieses Jahres erfolgten Änderung des Kommunalrechts steht ihm diese Summe zu, da er neben seinem Amt als neugewählter Bezirkstagspräsident nun keine weitere hauptberufliche Tätigkeit mehr ausübt. Die Entschädigung ist in vollem Umfang steuer- und sozialversicherungspflichtig.
Zur Bezirkstagsvizepräsidentin wurde Christa Heckel (Bündnis 90/Die Grünen) gewählt, für sie stimmten ebenfalls 21 Mitglieder. Die neue Vizepräsidentin will sich auch überwiegend ihren bezirklichen Aufgaben widmen, dazu wird sie ihren Beruf bei der Stadt Nürnberg nach eigenen Angaben massiv reduzieren. Ihre monatliche Entschädigung setzte der Bezirkstag mit rund 5.600 Euro fest. Weitere Vertreter des Bezirkstagspräsidenten sind Sven Erhardt (SPD) und Herbert Lindörfer (CSU). Im neu gewählten Bezirkstag, der 30 Mitglieder hat, ist die CSU mit elf Sitzen die stärkste Partei. Zweitstärkste Kraft ist Bündnis 90/Die Grünen mit fünf Sitzen. Freie Wähler und AfD haben jeweils vier Mitglieder im Bezirkstag. Die SPD verlor einen Sitz und ist nur noch mit zwei Rätinnen und einem Rat vertreten. Die Linke musste ebenfalls einen Sitz einbüßen, ihr bleibt wie der FDP und der ÖDP jeweils ein Sitz. Die Partei Die Franken verfehlte bei der Bezirkswahl 2023 den Einzug in den mittelfränkischen Bezirkstag.
Vonseiten der AfD treten Elena Roon aus Nürnberg und Johannes Maier aus Ansbach ihr Amt als Mitglied des mittelfränkischen Bezirkstages nicht an, da beide in den Bayerischen Landtag einziehen. Für sie rückten Thomas Falk aus Rednitzhembach und Dr. Krysztof Malowaniec aus Stein nach.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster erklärte nach seiner Vereidigung durch Walter Schnell (Freie Wähler), der als ältestes Mitglied diese übernehmen durfte, dass er ein Bezirkstagspräsident für alle 1,8 Millionen Mittelfranken sein und den Bezirk Mittelfranken wieder stärker in die öffentliche Wahrnehmung rücken wolle.
In den Bezirksausschuss bestimmte der Bezirkstag von der CSU Herbert Lindörfer, Michael Maderer und Catrin Seel, für Bündnis 90/Die Grünen gehören dem Ausschuss Maria Scherrers an, von der AfD Thomas Klaukien, von den Freien Wählern Armin Kroder, die SPD entsendet Sven Ehrhardt, Markus Lüling (Ausschussgemeinschaft (Die Linke/FDP).
Dem Sozialausschuss gehören von der CSU Cornelia Grießbeck, Gerlinde Mathes, Dr. Ute Salzner und Herbert Lindörfer an, Lisa Renz-Hübner und Walter Schäfer vertreten Bündnis 90/Die Grünen. Weitere Mitglieder sind Dr. Krysztof Malowaniec (AfD), Walter Schnell (Freie Wähler) und Sabine Knuhr (SPD). Für die Ausschussgemeinschaft FDP/Die Linke sitzt Uwe Schildbach im Sozialausschuss.
Die Mitglieder des Bildungsausschusses sind: Jenny Baier, Gerlinde Mathes und Catrin Seel (alle CSU), Walter Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen), Siegfried Lang (AfD), Marco Meier (Freie Wähler), Uwe Schildbach (Ausschussgemeinschaft (Die Linke/FDP) sowie Magdalena Reiß (SPD). Den Vorsitz des Ausschusses hat Sabine Knuhr von der SPD inne.
Im Kulturausschuss sind vertreten: Herbert Lindörfer, Gerlinde Mathes, Alexandra Wunderlich und Thomas Zehmeister (alle CSU), von Bündnis 90/Die Grünen Maria Scherrers und Lisa Renz-Hübner, von der AfD gehört dem Ausschuss Thomas Klaukien an, Walter Schnell (Freie Wähler), Sabine Knuhr (SPD) und Uwe Schildbach (AG FDP/Die Linke) sind weitere Mitglieder.
Dem Wirtschafts- und Umweltausschuss unter Vorsitz von Daniel Arnold (Bündnis 90/Die Grünen) gehören von der CSU Hans Popp, Alexandra Wunderlich, Thomas Zehmeister sowie Lisa Renz-Hübner (Bündnis 90/Die Grünen), Siegfried Lang (AfD), Hans Henniger (Freie Wähler), Magdalena Reiß (SPD) und Markus Lüling (AG FDP/Die Linke) an.
Im Jugend-, Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss unter Vorsitz von Marco Meier (Freie Wähler) sind von der CSU Jenny Baier, Cornelia Grießbeck, Michael Maderer vertreten, von Bündnis 90/Die Grünen Christa Heckel, Dr. Krysztof Malowaniec (AfD), Hans Henninger (Freie Wähler), Magdalena Reiß (SPD) und Uwe Schildbach (AG FDP/Die Linke).
Im Liegenschaftsausschuss sind vertreten: Michael Maderer, Hans Popp, Alexandra Wunderlich, Thomas Zehmeister (alle CSU), Christa Heckel und Daniel Arnold von Bündnis 90/Die Grünen, Thomas Falk (AfD), Hans Henninger (Freie Wähler), Magdalena Reiß (SPD) und Markus Lüling (AG FDP/Die Linke).
Der Sozialausschuss, Kulturausschuss und der Liegenschaftsausschuss werden künftig vermehrt zu beschließenden Ausschüssen, demzufolge wird die Mitgliederzahl der drei Gremien um zwei auf zehn erhöht. Im Gegenzug wird der Projektausschuss Zentrum für Hörgeschädigte/Grundschule Nürnberg West aufgelöst.
Im Verwaltungsrat Bezirkskliniken Mittelfranken unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster sind vertreten: Herbert Lindörfer, Michael Maderer, Dr. Ute Salzner und Alexandra Wunderlich (alle CSU), Daniel Arnold und Walter Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Klaukien (AfD), Armin Kroder und Marco Meaier (Freie Wähler), Sven Ehrhardt (SPD) und Markus Lüling (AG FDP/Die Linke).
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