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Ornbau grüßt

Neue Schilder am Stadteingang

Das Foto der Stadt Ornbau steht Ihnen zur freien Verfügung. Das Foto zeigt von links nach rechts: Stefan Sellinger von Metallbau Sellinger, Klaus Sens von Baugeschäft Sens, Klaus Gerbing von Architekturwerkstatt Gerbing und Bürgermeister Marco Meier von der Stadt Ornbau. Foto: Matthias Rank

Sinnbildlich für das Jahr 2024 sollen die neuen Ortseingangsschilder stehen. Bürgermeister Marco Meier freut sich, gemeinsam mit allen Beteiligten Ornbau weiterhin als Wohnstandort und Ausflugsziel modern für die Zukunft aufzustellen, ohne dabei den historischen Charme und die traditionellen Werte zu verlieren. „Nach dem Stadtjubiläum im letzten Jahr freue ich mich sehr, dass auch in diesem Jahr alle Veranstaltungen und Feste, die wir gewohnt sind, wieder stattfinden werden. Dazu zählen neben den Faschingsveranstaltungen mit dem Umzug als Höhepunkt, das Maibaumaufstellen in Gern, Obermühl und Ornbau, Kultur in der Altstadt mit Michl Müller sowie unser Altstadtfest mit Jakobi-Kerwa dazu. Des Weiteren finden auch in diesem Jahr unter anderem wieder ein von der Stadt organisierter Ehrenamtsabend, ein Deutsch-Französischer Abend und der Adventsmarkt wieder statt. Für die Fahrt in unsere Partnergemeinde ins französische Naves sind nur noch Restplätze frei. Als neues Event dürfen wir die Thekentour im Monat Juni in unserem Veranstaltungskalender begrüßen. Neben den Veranstaltungen, die für unseren Zusammenhalt in unserer Gesellschaft von enormer Bedeutung sind, werden wir unser Ornbau auch 2024 mit vielen Projekten und Maßnahmen zukunftsorientiert weiterentwickeln“, berichtet Bürgermeister Meier.

Das Ornbauer Feuerwehrhaus muss erneut saniert werden. Das Beweissicherungsverfahren im Gerichtsstreit zwischen Stadt und Architekt (wurde vor 2020 begonnen), steht kurz vor dem Abschluss. Dieses Projekt wird so oder so wieder ein sehr großes Loch in den Haushalt reißen. In diesem Zusammenhang macht sich der Stadtrat aktuell mit den Bauhofmitarbeitern Gedanken, wie man den Bauhof und den Wertstoffhof zeitgerecht modernisieren kann. Ob beide Projekte zu stemmen sind, wird sich während der Haushaltsberatungen in diesem Jahr zeigen. Die Stadt wird auch weiterhin den Bau des großen Nahwärmenetzes mit über 180 Anschlüssen in Ornbau positiv begleiten. Gleichzeitig wird auch der Breitbandausbau mit der Nahwärme-Genossenschaft und über staatliche Förderprogramme forciert, Straßenschäden werden im gesamten Stadtgebiet ausgebessert und die Hausanschlussleitungen der Wasserversorgung werden modernisiert.

Ein weiteres wichtiges Großprojekt soll ab diesem Jahr realisiert werden: Neben dem Lebensmittemarkt und oberhalb des Friedhofes soll ein Bürgerprojekt umgesetzt werden. Eine erste Präsentation für die Öffentlichkeit soll in der Bürgerversammlung am 29. April vorgestellt werden. Ein Wohnmobilstellplatz soll zwischen Ornbau und Gern im Rahmen eines europäischen Förderprogramms an der Altmühl umgesetzt werden. Darüber hinaus stehen einige Modernisierungs- und  Sanierungsarbeiten an: In unserer Kläranlage durch den Neubau eines Filtratwasserbehälters, der Kernweg zwischen Oberndorf und Haag wird realisiert, das Brückengeländer zwischen Obermühl und Taugenroth wird auf Vordermann gebracht, das Bievre-Denkmal im Friedhof wird restauriert und der Beginn der Umsetzung des Sanierungskonzeptes für die Stadtmauer steht an. Diese Projekte sind nur zu stemmen, da die staatlichen Zuschüsse maximal ausgereizt werden.

„Auch werden wir weiterhin kleinere Projekte mit großen Nutzen umsetzen“, erläutert Bürgermeister Meier. Dazu gehören die Anschaffung von drei Liegesofas mit Fundamenten für den Kappelweiher-Spielplatz und für das Dämla, die Begrünung der Altstadt, die Fertigstellung eines Biodiversitätskonzeptes, die Eröffnung eines Öko-Kontos für Ausgleichsflächen, die kommunale Wärmeplanung, die Abschlussmaßnahmen und der Schaffung von Wohnraum zur Erschließung des Baugebietes am Schimmelwasen, die Erneuerung der Ortseingangsschilder, die Erneuerung des Schaltschrankes Ornbau-Ost für unser Kläranlage, die restlichen Anstricharbeiten für das FW-Haus in Gern und das Dorfgemeinschaftshaus in Obermühl und die Entfernung von Schilf um die Altmühlbrücke. Im kulturellen und touristischen Bereich wird das touristische Leit- und Informationssystem überarbeitet, eine Ausstellung zur Heimatgeschichte in Altstadt 7 wird errichtet, die Neugestaltung des Kirchplatzes mit Altstadtmodell wird fertiggestellt, das Häuserbesuch „Ornbauer Zeitfenster 1845“ wird gedruckt und ein Konzept für einen Rundweg in und um die Altstadt wird erstellt. Die Projekte Sanierung Alte Gerberei zu einer Gastronomie und Neubau eines Feriendorfes in Gern werden von der Stadt positiv begleitet. Wann das Gewerbegebiet in Ornbau, für das Flächen erworben wurden, vergrößert wird, steht noch nicht fest. Die alte Deponie wird derzeit weiterhin auf die erforderliche gesetzliche Höhe aufgefüllt.

700 Jahre Stadtrecht Ornbau

Abschlussveranstaltung in der Stadthalle

Die Stadthalle war bis auf den letzten Platz besetzt, als der Bürgermeister Bilanz zog. Foto: StOrnbau

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung 700 Jahre Stadtrecht in der kleinsten Stadt Mittelfrankens ließ Ornbaus Bürgermeister Marco Meier das Jahresprogramm Revue passieren und zog dabei ein insgesamt positives Fazit: „Was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben, war phänomenal. Wir konnten alle traditionellen Veranstaltungen und Festlichkeiten nach der Corona-Pandemie wieder ins Leben rufen und haben durch neue Ideen und Aktivitäten unser Jahresprogramm interessanter und attraktiver gestalten können.“

Von links nach rechts Marco Meier, Georg Hald, Kerstin Kech und Johannes Vetter.

Das Jahr startete mit dem Monat der Geschichte im Januar. Neben einer Auftaktveranstaltung, in der die archäologischen Funde im Bereich der Ornbauer Altstadt im Vordergrund standen, wurden die neu entwickelten Stadtführungen begonnen. Der Februar wurde traditionell mit den Faschingsveranstaltungen gefeiert. Nach der Corona-Pandemie fand auch endlich wieder der überregional bekannte Faschingsumzug mit mehr als 1.000 Teilnehmern und 15.000 Besuchern statt. Im Monat März standen die Unternehmen im Fokus. Erstmals wurde im Rathaus ein Unternehmerabend veranstaltet und einzelne einheimische Betriebe und Unternehmen bereicherten den Monat mit verschiedenen Aktionen. Bei einem Tag der offenen Tür konnte das 2021 bezogene und für seine herausragende Sanierung prämierte Gebäude Altstadt 7 umfassend besichtigt werden. Im Monat der Gemeinschaft im April wurden unter anderem das Bürgerhaus in Altstadt 7, der Büchereischrank am Unteren Tor und die Boule-Anlage an der Altmühlbrücke eingeweiht. Eine Gruppe von Ornbauer Bürgern organisierte anlässlich des Stadtjubiläums das Heimatwandern, das von Ornbau ausgehend in die Ortsteile Gern, Haag, Obermühl, Oberndorf und Taugenroth sowie zur Stadtmühle führte. Der Vertrag mit der französischen Partnergemeinde Naves wurde am 1. Mai im Rahmen eines Festabends in der Stadthalle geschlossen. Zuvor waren die französischen Gäste zum ersten Mal in Ornbau und in der Region zu Gast. Am Pfingstwochenende konnte ganz Ornbau an einem viertätigen Festwochenende groß feiern. Ein Highlight war der Festumzug am Pfingstsonntag, an dem über 1.000 Personen teilgenommen haben. Der Monat Juni stand ganz im Zeichen der Natur. Das Projekt chance.natur – Lebensraum Altmühltal organisierte eine Radtour und einen Fachvortrag. Der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber schaute in der kleinsten Stadt Mittelfrankens vorbei und trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Die Ortsgruppe von Cristo Vive konnte an einem Festwochenende die Missionarin Karoline Mayer begrüßen.

Die zweite Jahreshälfte begann spektakulär: Das einwöchige Altstadtfest mit Jakobi-Kirchweih, die dreitätige Veranstaltungsreihe Kultur in der Altstadt mit Rock-Coverbands, Wolfgang Krebs und Gankino Circus sowie das Heckflossentreffen bestimmten den Monat des Feierns im Juli. Für den Monat August wurde für die Kinder ein umfangreiches Ferienspaßprogramm organisiert. Im Monat September fand erstmals ein Empfang für Neubürger/innen und Erstwähler/innen und eine Landtagsfahrt nach München statt. Das zweitätige Kunstwochenende begeisterte nicht nur die einheimische Bevölkerung, sondern zog auch viele Gäste aus der Region an. Ein Highlight war die feierliche Einweihung des Altstadtmodells aus Bronze auf dem Kirchplatz. Der erstmalig stattfindende und von der Stadt organisierte Ehrenamtsabend mit einem Auftritt des Kabarettisten Christoph Maul, Sitzungspräsident von Fastnacht in Franken, war ebenfalls ein voller Erfolg. Die Monate November und Dezember standen ganz im Zeichen der Geselligkeit und Besinnlichkeit. Neben einem Auftritt des Bürgermeisterchores des Landkreises Ansbach Ende November, fand traditionell am ersten Adventssamstag der Ornbauer Adventsmarkt statt und neben der Abschlussveranstaltung stehen für den 27. und 28. Dezember noch drei Theateraufführungen in der Stadthalle an.

Bürgermeister Meier bedankte sich bei allen Ornbauer Vereinen und Institutionen, bei der Kirchengemeinde und bei der gesamten Bürgerschaft sowie bei den einheimischen Betrieben und Unternehme:. „Es konnten sich alle mit einbinden und das wurde auch sehr gut angenommen. Ein ganz besonderer Dank gilt es an Johannes Vetter, Georg Hald und Kerstin Kech auszusprechen, die nicht nur punktuell, sondern am positiven Verlauf des gesamten Jahresprogrammes beteiligt waren. Auch finanziell haben wir uns im Rahmen bewegt, so wie wir es geplant hatten.“ Der Musikverein Ornbau umrahmte die Abschlussveranstaltung musikalisch und der Applaus der 80 Zuhörerinnen und Zuhörern am 2. Adventsabend in der Stadthalle zum Ende der Abschlussveranstaltung spiegelte die Zufriedenheit in der Bevölkerung wider.