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Kunst am Landesamt für Schule

Wettbewerb mit zehn Künstlern abgeschlossen

Das ist der 1. Preis des Wettbewerbs: Löwe und Giraffe am Eingang des neuen Landesamts.

Das Landesamt für Schule, das gegenwärtig in Gunzenhausen errichtet wird, soll zum Jahresende 2026 fertig sein. Das besagen die Terminpläne des Staatlichen Bauamts. Ob die Frist einzuhalten ist, wird sich erst noch erweisen.

Kunst am Bau gehört in Bayern zu den öffentlichen Bauten. So ist auch für das Landesamt ein Wettbewerb ausgeschrieben worden. 10 Entwürfe sind in die Ausscheidung gelangt. Die Jury hat sich für einen Entwurf entschieden. Zwei schwere Bronzefiguren werden den Vorplatz schmücken.

Die Tiergruppe besteht aus einem liegenden Löwen und einer Giraffe. Der Löwe gilt als das Wappentier der Wittelsbacher, das auch vom Freistaat übernommen wurde. Das Tier steht für Stärke und Unbesiegbarkeit. Der Künstler meint dazu: „Es ist kein furchteinflößender Löwe, sondern eher eine gelassene Löwendame“. Er ist in Bronze gegossen, 2,70 Meter lang und 450 Kilogramm schwer. Die Giraffe symbolisiert – so der Künstler – Gelassenheit. Sie hat die stattliche Höhe von 4,50 Metern und ist 700 Kilogramm schwer.

Landesamt: Kunst am Bau

Modelle sind am 16. und 17. Juli in der Stadthalle zu sehen

Das ist der aktuelle Stand der Bauarbeiten am Landesamt. Ende 2026 soll das Projekt fertig sein. Foto: Falk

Infolge der Behördenverlagerungen im Rahmen der Heimatstrategie arbeiten mittlerweile rund 190 Mitarbeitende aus dem Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Gunzenhausen, die meisten von ihnen im Landesamt für Schule (LAS), das vorübergehend im ehemaligen SEL-Werk an der Lerchenstraße und am Marktplatz (Prüfungsamt/frühere Bäckerei Högner) seinen Platz hat.

Gegründet wurde das LAS im Jahr 2017. Das Landesamt ist mit einem breiten Aufgabenspektrum von der Personalverwaltung über Förderverfahren und Zeugnisanerkennung bis hin zum Schulsport betraut und wirkt als zentraler Verwaltungsdienstleister im Geschäftsbereich des Staatministeriums für Unterricht und Kultus. Zudem arbeitet es stets an der Entwicklung neuer digitaler Lösungen: Mit dem Serviceportal at:las wird hier ein digitales Fundament für die Abwicklung von schulischen Verwaltungsprozessen geschaffen, um die bayerischen Schulen maßgeblich zu entbürokratisieren und zu entlasten.

Das neue Gebäude wird sowohl das Landesamt für Schule (LAS) als zentralen Verwaltungsdienstleister für Bayerns Schulen als auch das Prüfungsamt für Lehramtsprüfungen beherbergen. Beide Einrichtungen tragen maßgeblich dazu bei, den reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs und der Lehrerausbildung im Freistaat sicherzustellen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026 geplant.

Kunst am Bau ausgeschrieben

Da es dem Freistaat Bayern ein wichtiges Anliegen ist, Kunst am Bau zu fördern und in diesem Zusammenhang beispielsweise bedeutende Neubauten mit künstlerischen Werken auszugestalten, wird aktuell ein Kunstwettbewerb durch das Staatliche Bauamt Ansbach durchgeführt.

Hierzu wurden in einem Vorauswahlverfahren 10 Künstler ausgewählt und zur Abgabe von Arbeiten zur künstlerischen Ausgestaltung des Neubaus in Gunzenhausen aufgefordert. Die Entwürfe wurden inzwischen eingereicht und werden nun im Rahmen einer Preisgerichtssitzung durch eine neunköpfige Jury beurteilt und bewertet. Es ist beabsichtigt, den Wettbewerbsgewinner mit der Realisierung des Siegerentwurfs zu beauftragen.

Nach der Sitzung des Preisgerichtes sollen die bewerteten Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es besteht die Möglichkeit die Werke am 16. Juli von 9 bis 11 Uhr und am 17. Juli von 13 bis 15 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen kostenlos zu besichtigen.

Informationen zum Neubau finden Sie hier auf der Internetseite des Staatlichen Bauamts Ansbach.

Altmühlfranken-Fotos erinnern

K. Hans Ulrich hat Wanderausstellung konzipiert

Der Gunzenhäuser  K. Hans Ulrich  präsentiert im Seezentrum Schlungenhof eine Fotoausstellung mit dem Titel „100 Jahre Altmühlfranken in Fotos – Entwicklung einer bayerischen Region“. Termin:  Samstag, 31. Mai 2025, um 11 Uhr .

 K. Hans Ulrich wurde als viertes Kind des Gunzenhäuser Wagnermeisters Carl Ulrich geboren und hat schon als Achtjähriger fotografiert. Im Rahmen der Wanderausstellung zeigt er Bilder aus seiner Heimat Altmühlfranken aus den vergangenen 100 Jahren. Die Fotos sind von ihm oder stammen aus den Familienalben der Ulrichs.

Die Vernissage beginnt am Samstag, 31. Mai 2025, um 11 Uhr und  findet am Seezentrum Schlungenhof im Rahmen des Kunsthandwerkermarkts statt. Die Ausstellung kann an beiden Markttagen (31.5. und 1.6.) besucht werden. In der Folge wandert die Ausstellung an den Hahnenkamm-See (21.6.-22.6.), an den Kleinen Brombachsee vorm Seehotel Langlau (6.9.-7.9.) und in dieGeschäftsstelle der Sparkasse Gunzenhausen (8.10.-21.10.).

Falls Sie Fragen zur Ausstellung haben können Sie sich gerne direkt an den Künstler wenden (Tel.: 0176/63 27 01 77 oder per E-Mail an karl.hans.ulrich@icloud.com).

Die Geschichte des Berges

Schnotz: „Denkmallandschaft Hesselberg kann umgesetzt werden“

Zehntausende kamen zum nationalsozialistischen „Tag der Franken“.

Ein deutliches Zeichen der Erinnerung und Mahnung kann nun mit der Umsetzung des Projektes „Denkmallandschaft Hesselberg“ des Evangelischen Bildungszentrums Hesselberg verwirklicht werden.

Darauf weist der Landtagsabgeordnete Helmut Schnotz hin: „Für das Projekt haben CSU und Freie Wähler im Rahmen ihrer Koalitionsinitiativen bisher für das Konzept 80.000 Euro, für die Planung 100.000 Euro und dieses Jahr weitere 150.000 Euro für die Umsetzung bereitgestellt.“

Für die Denkmallandschaft ist unter anderen eine Ausstellung im Evangelischen Bildungszentrum zur Geschichte des Berges in der NS-Zeit geplant. Das Konzept sieht vor, die Vereinnahmung des Berges durch das nationalsozialistische Unrechtsregime darzustellen und über Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuklären.

Der CSU-Stimmkreisabgeordnete: „Das Projekt konnte bislang aufgrund einer Finanzierungslücke nicht bewilligt werden. Wie Kultusministerin Anna Stolz nun mitgeteilt hat, kann diese Finanzierungslücke voraussichtlich mit Verabschiedung des Nachtragshaushaltes 2025 geschlossen werden.“

Das zuständige Fachreferat des Ministeriums wird sich nach dem entsprechenden Landtagsbeschluss an die Projektverantwortlichen vor Ort wenden und die notwendigen Fördermodalitäten klären.

Schnotz abschließend: „Ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur in unserer Region und im Freistaat wird damit zeitnah umgesetzt!“

KUNST-O-NAUTEN präsentierten sich

Künstlergruppe stellt bis 13. April im M 11 in Gunzenhausen aus

Vorsitzender Klaus Seeger interviewte Gerhard Postler und die beteiligten Künstler im M11. Links die Sängerin und Gitarristin Chantal Fatale aus dem württembergischen Schorndorf, die die Vernissage musikalisch begleiteete. Foto: Falk

„Augen-Blicke“ sind es, die von der regionalen Künstlergruppe „KUNST-O-NAUTEN“ in den nächsten Wochen gezeigt werden. So unterschiedlich die Künstler, so unterschiedlich sind die Kunstwerke. Von abstrakt bis realistisch reicht die Bandbreite der Arbeiten. Das ergibt eine interessante Mischung, zumal viele unterschiedliche Techniken um Einsatz kommen: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Collage, Skulptur, Textiles und Objekt.

Vorsitzender Klaus Seeger vom Kunstforum Fränkisches Seenland stellte die Akteure vor und sie selbst äußerten sich zu ihren Arbeiten und zu ihrem künstlerischen Selbstverständnis. Tina Bönsch, Gerhard Engerer und Bärbel Langowski-Tafferner aus Dinkelsbühl, Heli Feuchtenberger aus Treuchtlingen, Willi Halbritter aus Ellingen, Margot Krug aus Gunzenhausen und Gerhard Postler aus Gunzenhausen haben einen ausrangierten Zigarettenautomaten mit kleinen, aber feinen Kunstwerken bestückt. Es geht ihnen um Kunst zum Mitnehmen – spontan und unkompliziert, um „Kunst in der Schachtel“ eben. Der erste Automat hängt im Spitalhof in Dinkelsbühl und erfreut sich – so Klaus Seeger – größter Beliebtheit. Wer fünf Euro „einwirft“, der bekommt eine künstlerisch gestaltete Zigarettenschachtel mit einem Minibild sowie einer Vita von einem der Künstlerinnen und Künstler.

Den musikalischen Part hatte anlässlich der Vernissage in Anwesenheit vieler Kunstfreunde aus der Region die Sängerin Chantal Fatale übernommen. Die Liedermacherin besingt nach spontanen Eingaben das Leben im Allgemeinen und im Besonderen. Es sind meist kuriose Begebenheiten, die ihr spontan in den Sinn kommen.

Im M 11 (am Marktplatz 11 in Gunzenhausen) sind die Kunstwerke natürlich viel größer als eine Zigarettenschachtel. Sie können bis 13. April jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und jeden Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr besucht werden.

Frauen verändern die Welt

Ausstellung im Heilsbronner Refektorium eröffnet

Das Trio JES wurde von Johannes Gehring und Elke Wenk von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Ansbach begrüßt. Foto: Maria Wenk

Anlässlich des  Internationalen Frauentages wurde im Refektorium in Heilsbronn die Ausstellung „Rebellinnen: Frauen verändern die Welt“ im Rahmen eines Konzertes der Trio-Band „JES“ eröffnet. Mit Humor und musikalischer Varianz sorgten die drei Sängerinnen beim Publikum für ausgelassene Stimmung.

Organisatoren des Abends waren die Gleichstellungsstelle und die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Ansbach. Heilsbronns 2. Bürgermeisterin Gabi Schaaf untermalte in ihrer Begrüßung die Bedeutung des Internationalen Frauentages für die Gesellschaft. Sie forderte, „dass die Stimme für Frauen, gerade in der Politik, stärker wahrgenommen werden müsse“. Sie verwies etwa auf den gesunkenen Anteil von Frauen im neu gewählten Bundestag, welcher bei nur noch 32 Prozent liege.

Elke Wenk von der Kommunalen Jugendarbeit berichtete über den Ursprung des Internationalen Frauentags, der im Jahr 1911 liegt: „In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Tag zwischenzeitlich verboten, konnte durch die starke Initiative und Demonstrationen von Frauen im öffentlichen Raum in der Nachkriegszeit aber wieder fest etabliert werden.“ Und sie bekräftigte die Bedeutung bezüglich der öffentlichen Wahrnehmung in prekären Zeiten.

Nach dem Konzert war noch Raum und Zeit, sich mit der Ausstellung zu befassen und über die Inhalte ins Gespräch zu kommen. Die Rebellinnen der Ausstellung kommen aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Wissenschaft, Theologie oder Sport und eines vereint sie: alle haben durch ihren Lebensweg und Handeln die Gesellschaft nachhaltig verändert und die Rolle der Frau hervorgehoben.

Zwischen dem 11. März und dem 12. April 2025 ist die Ausstellung in der Stadtbücherei Heilsbronn in den Etagen des Katharinenturms zu sehen. Gepaart mit einem Quiz ist die Ausstellung für Groß und Klein einen Besuch wert.

Büchlein soll Mut machen

Flüchtlinge als Autoren: „Flucht in ein neues Leben“

Stellten im Landratsamt Ansbach das Buch „Rahil – Flucht in ein neues Leben“ vor (von links): Die Autoren Hans Emmert und Moneer Ballish sowie Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Moneer Ballish flüchtete vor einigen Jahren mit seiner Familie aus Syrien. Er fand im Landkreis Ansbach eine neue Heimat und in Hans Emmert aus Schillingsfürst nicht nur einen Sprachlehrer, sondern auch einen Förderer seiner künstlerischen Tätigkeit. Jetzt haben die beiden Männer, die zu Freunden wurden, gemeinsam ein Buch geschrieben: „Rahil – Flucht in ein neues Leben“. „Das Buch greift ein wichtiges Thema unserer Zeit auf in einer Art und Weise, die auch Kinder und Jugendliche gut nachvollziehen können“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei der Vorstellung im Landratsamt Ansbach.

Hans Emmert hat das künstlerische Talent von Moneer Ballish schnell erkannt und früh gefördert. Die ersten Motive, berichtete er, waren noch sehr von der Fluchterfahrung geprägt. „Aus den Bildern tropfte die Angst heraus.“ Im Laufe der Zeit entstanden viele weitere Bilder, auch freundlichere, dazu Ausstellungen und Projekte, beispielsweise mit Schülern. Auch im Landratsamt Ansbach sind aktuell wieder Bilder von Moneer Ballish zu sehen. Ob es nun Landschaften sind oder Gesichter, ob es düstere Stimmungen sind oder farbenfrohe Kompositionen, ein Lichtblick findet sich fast immer.

Mut machen soll auch das Büchlein über Rahil, sagten Ballish und Emmert. Alle Kinder, unabhängig von Herkunft und Hautfarbe, seien gleich wertvoll. Sie empfehlen „Rahil“ für Kinder ab acht Jahren. „Auch wenn die Geschichte von Rahil traurig ist, so ist die Wahrheit doch viel schmerzhafter“, stellte Moneer Ballish fest. Zu finden ist in dem Buch neben einer Vokabelliste auch ein Plätzchenrezept, das in der Geschichte vorkommt.

Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in seinem Heimatland Syrien meinte der Künstler: „Vielleicht ist jetzt ein guter Anfang möglich.“ 14 Jahre in ständiger Angst und ohne einen geregelten Tagesablauf hätten in der gesamten Bevölkerung ihre Spuren hinterlassen. „Die Menschen sind verletzt, aber es gibt Hoffnung.“ Kurz nach den Umstürzen schrieb Ballish in eine Kurznachrichtengruppe mit Freunden und Bekannten unter anderem diesen hoffnungsvollen Satz: „Ich habe die Sonne gesehen.“

Beste Bilder – ganz aktuell

„Die Cartoons des Jahres“ aus dem Lappan-Verlag

Was strömt nicht alles negativ auf die Menschen ein: der Ukraine-Krieg, der Terrorismus, die Regierungskrise in Berlin, Trump, Musk und andere zuwidere Gestalten! Was für ein Glück, dass der Menschheit zwei Dinge bleiben, um nicht verzweifeln zu müssen: der Humor und die Satire.

Aus dem Hamburger Lappan-Verlag stammt die Cartoon-Sammlung „Beste Bilder 15“ (ISBN 978-3-8303-3686-0, 14 Euro), die 83 der besten deutschsprachigen Zeichner in mehr als 300 politischen, gesellschaftskritischen oder einfach nur lustigen Cartoons liefern.  Und alle beziehen sich auf das vergangene Jahr 2024, wofür das Titelbild steht.

Angebote des Klosterforums

Konzert, Ausstellung und Wanderung im Dezember

Samstag, 30.11.2024 – 17:00 / Vierundzwanzig – Ausstellungseröffnung mit der Künstlerin Cornelia Grzywa

„Vierundzwanzig“ – hinter dem Titel der Ausstellung verbirgt sich ein besonderer Adventskalender: zu jedem Tag der Adventszeit gehört eine Skulptur, dazu ein vertiefender Text und einige Worte aus der Bibel. Vierundzwanzig „Türchen“ also, bei denen man alle Beteiligten der Weihnachtsgeschichte ein wenig näher kennenlernen kann – mit Maria staunen, mit Sacharja hoffen und sich vom Esel ein Lächeln schenken lassen.

Die ausdrucksstarken Skulpturen aus unterschiedlichen Hölzern stehen auf beleuchteten Ständern, die sich über die ganze Kirche verteilen. Ruheinseln in einer Zeit, in der alle eher rennen als rasten. Und eine Einladung, einmal einen anderen Blick auf diese besondere Geschichte zu werfen.

Vernissage

Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer… Kuscheln ist angesagt – und es wird Zeit für die erste Glühweinführung im stimmungsvoll erleuchteten Kreuzgang und vorbei an den Skulpturen der aktuellen Ausstellung!
Riechen Sie auch schon den Duft nach Nelken, Zimt und Orangenschalen? So eingestimmt wandeln Sie auf den Spuren der Benediktinermönche, erfahren Spannendes über die aktuelle Ausstellung und probieren zwei Glühweine.

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten

Sonntag, 01.12.2024 – 16:30 Klosterkonzert im beheizten Münster St. Wunibald

Candlelight Carols – Weihnachtslieder im Kerzenschein – mit
    Luisa Hänsel, Gesang/ Klarinette
    Hannes Stegmeier, Gesang/ Gitarre
    Moritz Graf, Kontrabass

Wärmende Musik über große und kleine Wunder, die Faszination des Mensch-Seins, Fragen und Antwortversuche, Ermutigendes und Aufforderndes: Dazu, zu lieben, offen zu bleiben, sich zu sorgen um andere und um sich, einfach im Hier und Jetzt zu sein.

Die Musiker, die sich an der Musikhochschule Nürnberg kennen gelernt haben, genießen den besonderen Rahmen und die dadurch gegebenen Möglichkeiten, sehr persönlich und im Team zu musizieren und die Räume und deren klangliche Besonderheiten mitspielen zu lassen. Kreativ und aufmerksam werden bekannte und unbekannte Stücke neu interpretiert und dabei bekommt jeder seinen Platz und wird aufgefangen vom Rest des Trios.

Musik, die nachdenklich macht, an gesellige Stunden am Kaminfeuer erinnert, deren schlichte Schönheit uns berührt, die ermutigt, tröstet und ein Lächeln ins Gesicht zaubert!

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten

Samstag, 07.12.2024 – 09:00 bis 16:00 Pilgern im Advent mit Cordula Klenk

In allem Trubel der Adventszeit kommt auch unsere Sehnsucht nach Licht, Frieden und Gemeinschaft zum Ausdruck. Es ist eine Sehnsucht, die uns ein Leben lang begleitet und mit Erinnerungen und Erwartungen zu tun hat. Der Pilgertag lädt dazu ein, im Schweigen und im Gespräch, mit Texten und Naturerfahrungen der Sehnsucht für das eigene Leben auf die Spur zu kommen.

Unser Weg beginnt am Kloster Heidenheim und führt über eine Steinerne Rinne zur Ruinenkapelle St. Katharina in Hechlingen. Über die Sieben Quellen kehren wir zurück ins Kloster Heidenheim, wo uns nach einem besinnlichen Abschluss in der Kirche ein gemütlicher Ausklang mit Gebäck und Punsch erwarten.

Wir gehen über befestigte Wege, teilweise auch durch den Wald und über Wiesen. Festes, wasserfestes Schuhwerk und witterungsgerechte Kleidung sind erforderlich.

Die Teilnehmenden bringen ihre Verpflegung für den Weg jeweils selbst mit.

Weglänge: ca. 15 km

Pilgerbegleitung: Cordula Klenk

Teilnahme frei – um Spenden wird gebeten

Deutscher Orden im Bauernkrieg

Wanderausstellung ist in der Wolframstadt zu sehen

Anlässlich des 500. Jubiläums des sogenannten Bauernkriegs im kommenden Jahr ist die Wanderausstellung „1525. Der Deutsche Orden im Bauernkrieg“ von Freitag, 29. November 2024 bis Freitag, 28. Februar 2025 im Museum Wolfram von Eschenbach zu Gast.

Die von der Forschungsstelle Deutscher Orden in Würzburg konzipierte Ausstellung richtet den Blick auf ein prägendes Ereignis des ausgehenden Mittelalters: 1525 fielen im Süden des Heiligen Römischen Reiches zahlreiche Klöster, Kirchen und Burgen dem Sturm des gemeinen Mannes zum Opfer. Der Deutsche Orden als einer der größten geistlichen Ritterorden Europas war davon ebenso betroffen wie andere Grundherren.

Doch welche Auswirkungen hatte die Erhebung für den Deutschen Orden? Diese Fragestellung sucht die Ausstellung auf zehn reich bebilderten Tafeln und einer eigens angefertigten thematischen Karte zu beantworten. Nach einer Einführung in die Geschichte des Bauernkrieges und des Ordens werden die Regionen Franken, Tirol, Elsass und Thüringen in den Fokus gerückt. Ein Ausblick auf die Zeit nach 1525 rundet das Bild des Aufstands ab.

Selbstredend wird die Wanderausstellung im Museum vor Ort durch die Vorgänge in (Wolframs-)Eschenbach während des Bauernkriegs ergänzt.

Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Donnerstag, 28. November 2024, um 19:00 Uhr, mit einer Einführung durch Thomas Geidner.

Die Wanderausstellung ist daraufhin während der Museumsöffnungszeiten Samstag und Sonntag von 14:00-17:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt in die Sonderausstellung ist frei.