„Die Feenkönigin“ in Weißenburg

Frankenbund Weißenburg präsentiert die Oper

Nach 2022 veranstaltet die Weißenburger Frankenbund-Gruppe zum zweiten Mal eine Opernaufführung mit Informationen zum historischen Kontext von Entstehung und Bearbeitung des gezeigten Werks. Ganz bewusst lehnen sich die Organisatoren dabei an eine Tradition an, die in die frühen 1930er Jahre zurückreicht. Die Aufführungen von Opern unter freiem Himmel bescherten den Verantwortlichen der Bergwaldtheater Festspiele solch großen Erfolg, dass auf der Waldbühne ab 1936 ausschließlich Singspiele zur Aufführung gelangten. Eine Erfolgsgeschichte, die bis weit in die 1970er Jahre fortgeschrieben wurde.

Mit der Wiederbelebung der Opernfestspiele soll an diese Tradition angeknüpft werden und parallel zur Spielzeit  im Bergwaldtheater ein Stück Festspielflair in die Weißenburger Altstadt geholt werden.

Das Kopfsteinpflaster wird zur Operbühne. Foto: Frankenbund

Mit Henry Purcells 1692 uraufgeführter Barock-Oper „Fairy Queen“ verwandelt sich am 6. und am 7. Juli 2024 das Kopfsteinpflaster am Martin-Luther-Platz ab 19.30 Uhr erneut in eine Opernbühne, die Andreas-Kirche bildet zusammen mit der alten Lateinschule und dem Römermuseum den festlichen Rahmen des Geschehens, der sommerliche Sternenhimmel wird zum funkelnden Theaterzelt.

Angelehnt an Shakespeares Naturbühnen-Klassiker „Ein Sommernachtstraum“ stehen die Feenkönigin Titania und ihr Gemahl Oberon im Mittelpunkt der Handlung. Begleitet von Elfen und Schraten spielen sich turbulente Szenen ab, als sich die Königin mit ihrem heimlichen Geliebten, dem indischen Jüngling Rabindranath, in ihren Zauberwald zu einem Schäferstündchen zurückziehen will.

Das musikalische Aufführungsmaterial wurde speziell für die beiden Abende in Weißenburg aus einer Vorlage aus dem Jahr 1935 rekonstruiert. Mit deutschem Text und einer eigens für die Weißenburger Version erstellten historisch informierten Instrumentierung stellt sich die „Feenkönigin“ somit in bisher unbekannter Gestalt vor. Auf die Bühne gebracht wird die Oper von Musikern der Neuen Nürnberger Ratsmusik, unterstützt vom Chor der Weißenburger Vokalisten unter Leitung von Michael Haag. Die gesanglichen Hauptrollen übernehmen Corinna Schreiter (Sopran), Christine Mittermair (Alt) und Manuel Krauß (Bariton). Julia Templer und Patricia Probst vom „Tanzraum Weißenburg“ fügen der Aufführung mit ihrem Ballettensemble ein weiteres künstlerisches Highlight hinzu. Einleitende und begleite Texte werden von Rainer Lenz gesprochen.

Karten ab sofort über das Kulturamt der Stadt Weißenburg sowie online bei Reservix 

Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung in der Andreaskirche statt!!

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