Aktionswochen Frankenhöhe Lamm stehen vor der Tür
Vor Beginn der „Aktionswochen Frankenhöhe Lamm“ haben Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner den Wert von heimischem Lammfleisch betont. Die Aktionswochen dauern von 17. März bis 16. April. Zahlreiche Gaststätten und Metzgereien beteiligen sich mit vielfältigen Spezialitäten daran.
In den Filialen der Metzgerei Klenk in Ansbach, Oberdachstetten und Marktbergel gibt es beispielsweise neben Lammfleisch von Keule, Schulter, Haxe oder Rücken auch geräucherte Bratwürste und Pfefferbeißer sowie gut gereiften Schinken und Salami. Metzgermeister und Inhaber Sven Engelhardt hat Freude daran, bewährte Rezepturen auch mit Lammfleisch auszuprobieren. Er hat bemerkt: „Das Interesse bei Verbrauchern und in der Gastronomie nimmt wieder zu.“
„Schäfer pflegen unsere Kulturlandschaft und betreiben Natur- und Artenschutz“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die offenen und artenreichen Huteflächen kennzeichneten den Landkreis Ansbach. Der Landrat appellierte an die Verbraucher, die Arbeit der Schäfer und deren gute Produkte mit ihrem Kaufverhalten zu unterstützen. Für Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner handelt es sich beim Lammfleisch aus der Region um „schmackhafte und gute Heimatprodukte“, die dank kurzer Wege auch Ausdruck von Regionalität und Klimaschutz seien.
„Essen für die Artenvielfalt“: Unter dieses Motto stellte Stefanie Schwarz, die Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Ansbach, die Aktionswochen. Die Schafhutungen bezeichnete sie als „Schatzkästchen der Natur“. Die Untere Naturschutzbehörde unterstütze die Schäfereibetriebe mit verschiedenen Förderprogrammen, beispielsweise für eine bessere Wasserversorgung oder den Erhalt von Triebwegen. Die Betriebe könnten allein mit der Vermarktung von Fleisch und Wolle nicht überleben.
„Es gibt kein besseres Fleisch als Weidefleisch“, erklärte Karin Blümlein vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken. Weidehaltung sei besonders artgerecht. „Und sie prägt auch unsere Landschaft, die unser Hauptpfund beim Werben um Touristen ist“, ergänzte Regina Bremm vom Tourismusverband Romantisches Franken. „Wir können unseren Gästen und den Einheimischen mit absolut gutem Gewissen zum Verzehr von Lammfleisch raten“, so die Tourismusexpertin.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter www.frankenhoehe-lamm.de und auf dem anhängenden Flyer.
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