FDP zur Verkehrsproblematik in Weißenburger Straße
Ihre kategorische Haltung gegen eine Einbahnstraßenregelung in der Weißenburger Straße hat die FDP-Fraktion im Stadtrat bekräftigt. Fraktionsvorsitzender Werner Falk markiert die Position der Liberalen: „Wir wollen einen bequemen und sicheren Radverkehr, aber keinesfalls eine stärkere Verkehrsbelastung für die Anwohner in den angrenzenden Wohngebieten“.
„Im Grunde geht es um die sichere Anbindung des Radverkehrs aus dem Süden in den Marktplatz“, erklären Werner Falk und Sigrid Niesta-Weiser. Sie sei derzeit wegen der Verkehrssituation am „Saumarkt“ höchst problematisch, ja sogar gefährlich. Eine neue Verkehrsführung könne am einfachsten und kostengünstigsten durch einen qualifizierten Radweg vom „BayWa-Kreisel“ bis zur Stadthalleneinfahrt realisiert werden. Über eine Druckampel sei der Zweiradverkehr über die Weißenburger Straße zu führen, um dann über die Stadthalle und die Altmühlpromenade bis zur Einfahrt in den Marktplatz zu gelangen. „Dieser Lösungsvorschlag ist die kostengünstigste Variante“, sagt Fraktionsvorsitzender Werner Falk mit Blick auf die angespannte Finanzlage der Stadt.
Die Verkehrsregelung in der Weißenburger Straße soll nach Meinung der beiden FDP-Kommunalpolitiker so bleiben wie bisher. Dies vor allem wegen der Anbindung der Geschäfte in der Weißenburger Straße. „Wir dürfen sie“, so Falk, „nicht abnabeln“. Zudem lehne die Fraktion eine stärkere Belastung der Reutbergstraße durch den motorisierten Verkehr infolge einer neuen Verkehrsführung (Einbahnstraße) ab. Die dortigen Bewohner hätten dort im Bewusstsein gebaut, in einem Wohngebiet und nicht an einer Durchgangsstraße zu leben.
Einer Einbahnregelung sehen die Stadträte Werner Falk und Sigrid Niesta-Weiser tendenziell skeptisch gegenüber und führen als negatives Beispiel die Verkehrsregelung in der Weißenburger Innenstadt an, die von den Besuchern aus dem Umland als irreführend empfunden werde.
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