Baron Robert von Süsskind nahm Auszeichnung vom Umweltminister entgegen
War es im September die Ehrung zum schönsten Garten 2022/23 aus Baden Württemberg, so hat seit gestern Bayern nachgezogen. Robert von Süsskind hat die Staatsmedaille für Umweltschutz für den Schlosspark Dennenlohe erhalten. Das freut die Familie und das ganze Team. Diese Ehrung wird aufgrund besonderer Verdienste für die Umwelt verliehen und das passt natürlich für Dennenlohe besonders gut. Die Bayerische Staatsmedaille ist die höchste Auszeichnung, die der Freistaat für „besondere Verdienste um die Umwelt“ zu vergeben hat und wird jährlich an Personen verliehen, die sich herausragende Verdienste um den Natur- und Umweltschutz erworben haben.
Wer schon einmal in Dennenlohe im Park zu Besuch war, weiß, daß seit mehr als 30 Jahren die drei Punkte – für die, die Auszeichnungen vergeben wurden – Umweltschutz, Artenvielfalt und Biodiversitviät – für den grünen Baron, wie Robert von Süsskind genannt wird, immer eine immense Rolle gespielt haben.
Im 26 Hektar großen Park von Dennenlohe wird nicht gespritzt, sondern mit der Hand gejätet, es werden Weiher ausgehoben, Moore erschaffen und tonnenweise Steine zu Trockenmauern vertragen, die vielen Reptilien und Insekten eine neue Heimat bieten.
Der Park ist aufgrund seiner zahlreichen Pflanzensammlungen als Botanischer Garten anerkannt, Mitglied im “Netzwerk Pflanzensammlungen” vom Bundessortenamt und bietet darüberhinaus diversen bedrohten Tierarten, Insekten und Amphibien eine neue Heimat.
Durch die Pflanzenvielfalt im Schloss- und Landschaftspark ist es nicht nur gelungen, eine natürliche Parklandschaft – unvergleichlich in Deutschland und vielleicht am besten noch ähnlich mit englischen Landschaftsgärten wie Stourhead oder Lost Garden of Heligans – zu erschaffen, die aber nicht nur durch die Botanik, sondern auch durch Bauwerke in Mittelfranken besticht, die es sonst nicht gibt:
Einen Tempel aus Bhutan, einen Horsthopteros, einen japanischen Teepavillon und chinesische lebensgroße Steinelefanten in einem Elefantengrasfeld, das jährlich zur Beeteinstreu verarbeitet wird, wie auch der ganze Landschaftspark seit Jahren anerkannter Biolandbetrieb ist.
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