Für „Speis“ gespendet

Kerwabuam & -madli spenden 1.000 Euro an die Speis Gunzenhausen 

Die Kerwabuam und -Madli überreichten den Scheck im Beisein des Bürgermeisters an Lydia Mägerlein und ihr Team. Foto: Julius Braun

Alles wird teurer, dazu gibt es immer mehr Bedürftige, der Organisationsaufwand steigt und wichtige Lebensmittel werden knapper – die Gunzenhäuser Speis hat in diesen Tagen mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Noch hält Lydia Mägerlein mit ihrem ehrenamtlichen Netzwerk den kleinen Laden in der Hensoltstraße am laufen, jedoch ist die Speis dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die rund 25 aktiven Kerwabuam & -madli Gunzenhausen wollten erneut helfen und haben der Einrichtung nun 1.000 Euro gespendet. 

„Die Kerwabuam & -madli feiern für einen guten Zweck“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Völlig selbstverständlich und ohne Hintergedanken greift die Truppe regelmäßig gemeinnützigen Vereinen, Kindergärten oder soziale Projekte unter die Arme. Dabei muss nicht immer Geld fließen. Wenn es nötig ist, packen die Jungs und Mädels auch mit an und melden sich zu einem ehrenamtlichen Arbeitseinsatz. Für dieses selbstlose Wirken möchte ich mich persönlich, aber auch im Namen der Stadt, ausdrücklich bedanken.“ 

Seit vielen Jahren setzen sich die Kerwabuam & -madli Gunzenhausen für die Stärkung der traditionellen Kirchweihbräuche ein. Einnahmen aus Baumversteigerungen am Abend der Betriebe oder Erlöse beim Kerwa-Schafkopfturnier werden gespendet und für einen guten Zweck eingesetzt. „Wir wollen Brauchtum nicht nur leben, sondern auch Gutes für die Stadt und deren Bewohnerinnen und Bewohner damit bewirken“, so Kerwabuam Sprecher Simon Zatschker. „Wir unterstützen die Gunzenhäuser Speis, da sich das Team um die Schwächsten in unserer Gesellschaft kümmert, die wenig haben und wöchentlich auf den Laden angewiesen sind“, betont Julius Braun, ebenfalls Sprecher der Kerwabuam & -madli. 

In der Gunzenhäuser Speis finden Bedürftige nicht nur das Allernotwendigste an Lebensmitteln und Hygieneartikeln, sondern auch immer jemanden zum reden. „Unser Laden ist zwar klein, allerdings haben wir ein offenes Ohr für die Probleme der Menschen“, so Speismitarbeiterin Lydia Mägerlein. „Wir helfen gerne und aus Überzeugung. Insbesondere der Ukrainekrieg und die Inflation stellen uns vor Herausforderungen. Im Moment brauchen wir 800 Euro wöchentlich für Einkäufe und versorgen bis zu 120 Familien. Ohne Geldspenden schaffen wir es nicht und ich möchte mich für die Unterstützung der Kerwabuam & -madli von Herzen bedanken. Jeder einzelne Euro wird sinnvoll eingesetzt und kommt direkt den Kunden zugute.“ 

Wer Fragen zur Speis hat oder mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen möchte, der kann montags von 13 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr im kleinen Laden in der Hensoltstraße 37 vorbeischauen. Telefonisch steht Ihnen Lydia Mägerlein unter Tel. 09831/50260 gerne zur Verfügung. Wer ehrenamtlich mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen. Insbesondere bei der Lebensmittelausgabe fehlt es an helfenden Händen. Für Spenden wurde bei der Sparkasse Gunzenhausen ein Konto eingerichtet (DE19 7655 1540 0000 1007 43), Titel „Die Speis“. 

Wer mehr über die Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli erfahren oder sogar mitmachen möchte, kann sich gerne über Facebook oder Instagram (@kerwabuamgun) mit der Truppe kurzschließen. Ansprechpartner Julius Braun ist zudem unter E-Mail an kerwabuamundmadligun@gmail.com zu erreichen.“

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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