25,4 Millionen Euro für Firmen im Kreis
Wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer und der Landtagsabgeordnete Alfons Brandl mitteilen, haben Selbständige und Unternehmern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bisher über 25 Millionen Euro an Corona-Wirtschaftshilfen bekommen.
Die Corona-Krise hat viele Selbstständige und Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Und nicht wenige Unternehmer haben in den vergangenen eineinhalb Jahren zusammen mit ihren Mitarbeitern um ihre Zukunft gebangt. Während dieser Zeit war es wichtig, die besonders betroffenen Bereiche und Branchen zu unterstützen, was seitens der Bundes- und Landespolitik mit erheblichem Mitteleinsatz geschehen ist.
So sind im Rahmen der Programme Überbrückungshilfe I, II, III und III Plus, Neustarthilfe und Neustarthilfe Plus sowie November-, Dezember- und bayerische Oktoberhilfe nach Angaben der IHK für München und Oberbayern insgesamt 25.453.636 Euro an Selbstständige und Unternehmen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geflossen. Diesen Mitteln lagen 1.555 Anträge zugrunde. Ein besonderer Schwerpunkt war dabei mit 12.503.220 Euro im Bereich des Gastgewerbes zu finden. Für den Bereich „Kunst, Unterhaltung und Erholung“ wurden Mittel in Höhe von 3.709.644 Euro ausgereicht. Im Bereich „Handel“ waren es 2.112.840 Euro.
Bayernweit lagen diese Hilfen nach den Angaben der IHK für München und Oberbayern bei über sieben Milliarden Euro.
Zusätzlich zu den Wirtschaftshilfen gab es weitere Unterstützungsmechanismen. Zu nennen ist hier beispielsweise der Ausgleich der Corona-bedingten Gewerbesteuerausfälle für die Kommunen, wodurch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Jahr 2020 rund 10,47 Millionen Euro erhalten haben.
Die beiden CSU-Abgeordneten stimmen überein: „Beim Blick nach vorne lässt den Schluss zu, dass viele bayerische Unternehmen gut und optimistisch aus der Corona-Krise heraus in die Zukunft gehen. Gemäß dem heute veröffentlichten Konjunkturbericht „Herbst 2021“ der Industrie- und Handelskammern in Bayern ist der aktuelle BIHK-Konjunkturindex wieder steil ansteigend und nahezu auf dem Niveau von vor Beginn der Corona-Krise. Sowohl bei der Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage, als auch bei den Zukunftserwartungen ist der Trend sehr positiv. Auch im Bereich der Investitionen von Unternehmen sowie im Bereich der Beschäftigtenzahlen ist die Entwicklung sehr gut. Besonders erfreulich ist, dass die Liquiditätssituation der bayerischen Unternehmen – wohl auch durch die Corona-Wirtschaftshilfen bedingt – von 58 Prozent der Unternehmen als „gut“ und von 33 Prozent der Unternehmen als „befriedigend“ beurteilt wird. Bei der Frage nach Forderungsausfällen stellen lediglich 8 Prozent der Unternehmen eine erhöhte Häufigkeit fest. Die befürchtete Insolvenzwelle konnte – jedenfalls bislang – verhindert werden. Auch hier haben die Corona-Wirtschaftshilfen allem Anschein nach gewirkt. Als größtes Zukunftsrisiko werden seitens der Unternehmen weiterhin der Fachkräftemangel und stark zunehmend auch die steigenden Energie- und Rohstoffpreise gesehen.“
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