Auf den Spuren der NS-„Euthanasie“ in Erlangen
Heute ist es nicht leicht, die Spuren der ehemaligen Heil- und
Pflegeanstalt in Erlangen zu finden. Größtenteils überbaut und umgenutzt
zeigt sich das ursprünglich stattliche Gelände inmitten der Erlanger Innenstadt.
Die Historikerinnen Dr. Susanne Ude-Koeller und Marion Voggenreiter
vom Forschungsprojekt zur NS-„Euthanasie“ in Erlangen des Instituts für
Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg geben bei einer Begehung Einblicke in die frühere Baustruktur der Anstalt und verorten die nationalsozialistischen Verbrechen an Kranken im Erlanger Stadtbild. Während des Rundgangs wird ein „Audio-Walk“ vorgestellt, der es dem einzelnen Besucher über Smartphone ermöglicht, sich am historischen Ort zu informieren.
Der Rundgang findet statt am Freitag, 16. Juli um 17 Uhr, am Samstag, 17. Juli, um 15 Uhr und Sonntag, 18. Juli, um 11.30 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang des Neuen Hörsaalzentrums im Ulmenweg 18, Erlangen. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ist eine Anmeldung bis spätestens jeweils zwei Tage vor der Veranstaltung unter bezirksheimatpflege@bezirk-mittelfranken.de oder unter der Telefonnummer 0981/4664 50002 erforderlich.
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