E-Bike-Tour im Jura

Regionalausschuss des Kreistag sprach sich dafür aus

Das ist der Verlauf der E-Bike-Tour im Jura. Die Strecke wird in beide Richtungen beschildert.

Rund 20000 Euro lässt sich der Landkreis die neue E-Bike-Tour im Jura kosten. Der Ausschuss für Regionales und Touristik des Kreistags stimmte auf seiner letzten Sitzung am 15. März im Kloster Heidenheim einem Entwurf der Zukunftsinitiative Altmühlfranken (ZIA) zu. Die Jura-E-Bike-Tour soll heuer und im nächsten Jahr realisiert werden, um die Qualität der touristischen Radwege im Kreis weiter zu verbessern.  Überregional vermarktet wird die Route über die Stromtreter-Initiative. Informationstafeln an zwölf markanten Stellen sollen die Region den Radlern vorstellen und den Streckenverlauf erläutern. Die Bike-Tour kostet insgesamt 35000 Euro. An der Finanzierung ist das Leader-Programm beteiligt.

Die „Jura-E-Bike-Tour“ wurde speziell für Pedelecs und E-Bikes konzipiert und hat einige schöne Steigungen zu bieten. Start- und Zielpunkt der „Jura-E-Bike-Tour“ ist Pleinfeld. Wer Zeit mitbringt, besucht hier vor der Stromtretertour das Heimat- und Brauereimuseum im ehemaligen Vogteischloss oder den Schlossgarten am Bürgerhaus.

Dann geht es gleich anspruchsvoll los: Die ersten Kilometer haben es in sich, einige Höhenmeter gilt es zu bewältigen, ehe man in die Stadt Ellingen kommt. Das Deutschordensschloss und die Fürst Carl Brauerei mit Braustüberl sind eine Pause wert. Über Fiegenstall, geht es weiter bergauf – doch es lohnt sich! Denn von der Hochfläche aus genießt man bei guten Wetter einen überraschenden Fernblick.

Von Kaltenbuch führt der Weg über das Hochplateau nach Indernbuch. Weiter geht es nach Burgsalach. Hier kann man in der Ortsmitte im Cafe einen Zwischenstopp einlegen. Dann radeln wir zwischen Feldern und Wald am Wasserspielplatz vorbei nach Nennslingen. Der Markt Nennslingen wartet im Ortskern mit schönen restaurierten Baudenkmälern auf und bietet sich für eine erfrischende Einkehr an.

Weiter geht es entlang der Anlauter. Im Nennslinger Ortsteil Gersdorf mit der barocken Filialkirche St. Nikolaus machen wir einen kurzen Abstecher: Bergab radeln wir nach Bechthal, wo eine zauberhafte Burgruine und der Bechthaler Weiher warten. Achtung! Wenige Kilometer lang führt der Weg hier auf der Straße.

Zurück in Gersdorf biegen wir ab – erst rechts, bald darauf links, und erreichen über das Dorf Wengen den Ort Thalmannsfeld. Neben der Alten Hammerschmiede, in der noch heute historisches Handwerk gepflegt wird, ist die Brauerei Felsenbräu interessant: Deutschlands 1. Solarbierbrauerei kann in den Sommermonaten zu festen Terminen besichtigt werden (Tel. 9147/94266).

Wir folgen der Route über Bergen und durchqueren noch einmal Geyern. Zwischen Geyern und Ettenstatt kann man im Wald von März bis April ein besonderes Naturschauspiel beobachten: Dann bilden die zarten Märzenbecher hier große weiße Teppiche. Hinter Ettenstatt liegt Walting, ein stattliches Dorf inmitten von Feldern, Wiesen und Wäldern. In der barocken Kirche befinden sich eine spätgotische Marienfigur mit segnendem Jesuskind und ein schönes barockes Orgelgehäuse.

Über Mischelbach kommt man wieder zurück zum Ausgangspunkt in Pleinfeld.

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