Fahrradaktiveste Kommune

Gunzenhausen mit den meisten Radkilometern pro Einwohner

Gunzenhausen darf sich „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen. Landrat Dießl zeichnet die Städte aus, rechts ist Bürgermeister Fitz eingeblendet.

Als digitales Event erfolgte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Auszeichnung der AGFK zum Stadtradeln 2020. Gunzenhausen errang dabei wieder einen ersten Platz und zwar in der Kategorie “Fahrradaktivste AGFK-Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner”.

Bester Newcomer mit den meisten Radkilometern pro Einwohner errang Marktoberdorf. Bester AGFK-Newcomer mit den meisten Radlkilometern pro Einwohner war die Stadt Neuendettelsau.

Als fahrradaktivstes Kommunalparlament bewies sich Oberpframmern im Landkreis Ebersberg. Unter den kleinen Gemeinden erreichte diese Platzierung Unterdießen im Landkreis Landsberg am Lech. Als fahrradaktivster Landkreis wurde der Landkreis Starnberg geehrt.

Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth zeichnete die sechs Kommunen aus.

Elf AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Prüfverfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen sich bis 2027 offiziell „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen: Die Städte Freising, Fürstenfeldbruck, Lindau, Memmingen, Neumarkt in der Oberpfalz und Passau, die Gemeinden Gröbenzell und Oberschleißheim sowie die Landkreise Augsburg, Nürnberger Land und München. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für das bisher Erreichte bei der Radverkehrsförderung, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, bei der weitere Fortschritte erkennbar sein müssen. Die Stadt Gunzenhausen wurde bereits 2018 als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Die Rezertifizierung steht im Jahr 2025 an.

„Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit Zukunft. Ich freue mich deshalb, wenn sich viele Kommunen in der AGFK engagieren und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit noch mehr Menschen in Bayern Radfahren und dabei auch sicher unterwegs sind“, betonte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, die den ausgezeichneten Kommunen in einem vorab aufgezeichneten Grußwort gratulierte. „Dabei werden wir die Städte, Gemeinden und Landkreise in gewohnter Manier unterstützen und beispielsweise den Bau von Radwegen und Abstellanlagen weiter fördern.“ Dass Verwaltung, Politik und Bevölkerung dem Fahrrad als Verkehrsmittel steigende Bedeutung beimessen, lässt sich auch am kontinuierlichen Zuwachs der AGFK Bayern ablesen.

In der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) haben sich 83 bayerische Kommunen mit insgesamt knapp sechs Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau der Infrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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