Korrektes Verfahren in Sachen Centerpark im Fränkischen Seenland
Wir erleben eine lebhafte Diskussion um das geplante Projekt Centerpark am Brombachsee. Das ist gut so. „Demokratie lebt vom Streit“ hat Helmut Schmidt gesagt. Er hat ganz sicher recht. Aber persönlich motivierte Attacken gegen Andersdenkende dienen der Sache nicht, sie lenken von ihr ab und gefährden das gute menschliche Miteinander, zu dem sich eigentlich alle bekennen sollten. Glücklich und zufrieden bin ich, dass es unter den Kommunalpolitikern im Kreis die Übereinstimmung gibt, im Ton verbindlich zu bleiben.
Ich respektiere andere Ansichten, zähle mich aber zu den Kommunalpolitikern, die in dem Projekt grundsätzlich mehr Chancen als Risiken für unser Fränkisches Seenland sehen. Deshalb unterstütze ich auch die von Regionalberater Dieter Popp initiierte Erklärung, der sich inzwischen eine Reihe von Verbänden angeschlossen haben. Die Unterzeichner geben sich nicht mit dem Stillstand zufrieden, sondern wollen etwas unternehmen, um das Seenland wirtschaftlich zu stärken.
Was manche Kritiker des Projekts motiviert, sich ablehnend zu äußern, beruht meines Erachtens auf deren fehlendem Vertrauen in die Rechtstaatlichkeit und Korrektheit des Verfahrens. Ich aber habe dieses Vertrauen in die gesetzlich verankerten Genehmigungsabläufe, ich vertraue den fachlich zuständigen Beamten bei der Regierung und im Landratsamt. Mit dieser Einstellung kann ich getrost dem weiteren Verfahren entgegen sehen. Diese Gelassenheit wünsche ich allen.
Werner Falk, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag
Man kann zu diesem Projekt stehen wie man will, Fakt ist aber auch das es die letzten Jahrzehnte niemanden interessiert hat, was denn eigentlich da hinter dem Zaun ist. Egal ob Gemeinde, Landkreis oder sonstwer… Da wollte niemand etwas davon wissen. Auch kein Naturschützer. Auch bei einer immer weiterführenden Planung. Jetzt auf einmal stehen alle auf und fühlen sich berufen irgendeine Meinung zu haben
Ist schon komisch entspricht aber unserem fränkischen Naturell. Ein bisschen mehr Gelassenheit, Neutralität und Offenheit für neue Dinge stünde allen Beteiligten gut zu Gesicht