Ehrenabend der Stadt für Feuerwehr und Rotes Kreuz
„Wir wollen laut und deutlich Danke sagen, denn wir haben ein großes Potenzial an Helfern im Landkreis“. In diesen Worten von Landrat Manuel Westphal gipfelte der Ehrenabend für die freiwilligen Helfer der Feuerwehr und des Roten Kreuzes unter Coronoabedingugnen in der Stadthalle.
Bürgermeister Karl-Heinz und Klaus Stephan, der Leiter der Hauptverwaltung im Rathaus, hatten die Vorbereitungen für die Feier getroffen. Beide waren der Überzeugung, der traditionelle Ehrenabend sollte wegen Corona nicht ersatzlos entfallen. So organisierten sie das Treffen in der Stadthalle, wie es die behördlichen Vorschriften verlangen, also mit Mindestabstand, keinen körperlichen Berührungen und mit Mund- und Nasenschutz. Organist Jürgen Lechner begleitete die feierliche Veranstaltung auf dem Flügel, für das Festessen war die Küche des Parkhotels zuständig.
Die 23 ausgezeichneten Helfer sind seit 50, 40 und 25 Jahren im Einsatz der Feuerwehr und beim Roten Kreuz. Den Dank der Stadt sprach Bürgermeister Karl-Heinz Fitz aus, der nicht nur an die Einsätze im Brandfall erinnerte, sondern auch die vielen technischen Hilfeleistungen erwähnte, zu denen die Helfer gerufen werden.
Landrat Manuel Westphal rühmte die rund 1600 Einsätze der Feuerwehren und die 9000 Einsatzstunden der 110 Helfer des Roten Kreuzes (2500 im Rettungsdienst, 2000 bei Veranstaltungen) im letzten Jahr. Er betonte, die 5500 Feuerwehrleute seien dem Landkreis „lieb und teuer“. Zu den BRK-Leuten zählten auch 30 Wasserwachtler und 70 jungen Menschen, die beim Jugendrotkreuz mitarbeiten.
Der neue Kreisbrandrat Volker Satzinger nahm seine Feuerwehrmänner und –frauen gegenüber mitunter böswilligen Anfeindungen in Schutz: „Unser Helfer dürfen nicht zu Opfern ihrer Hilfsbereitschaft werden.“
Neben dem Staatlichen Ehrenzeichen am Band erhielten die Feuerwehrleute eine Dankurkunde der Stadt und dazu einen Gutschein für den Wochenmarkt sowie vom Kreis die Ehrenamtskarte in Gold – alles schön verpackt in einer blauen Werbetasche und coronagerecht präsentiert.
Für 25jährige Zugehörigkeit zur FFW wurden geehrt: Michael Brechtelsbauer, Nicoloas Wieland (Frickenfelden), Karin Seegmüller, Rolf Wagner (Gunzenhausen), Matthöias Nehmeier, Stefan Ortner und Marco Zober (Stetten), Thomas Fischer, Jörg Pfenninger und Sven Schuster (Wald) sowie Markus Pfahler und Andreas Kunze vom BRK.
Das Ehrenzeichen 1. Klasse in Gold sowie einen Freiplatz für das Feuerwehrheim in Bayrisch Gmain (die Stadt finanziert auch die Mitreise der Ehefrau) gab es für die Männer, die seit 40 Jahren aktiv sind: Joachim Seltmann (Gunzenhausen), Karl Karl und Robert Ortner (Laubenzedel), Hans Dummel (Nordstetten), Wolfgang Fuchs (Unterwurmbach), Karl-Heinz Kittsteiner (Oberasbach), Dietmar Einer, Rudi Kapp und Gerhard Pressel (Pflaumfeld), Bernhard Baumgärtner (Streudorf) sowie Martin Völkel und Ortwin Trapp (Wald).
40 Jahre im Roten Kreuz ist Friedrich Wißmüller, 50 Jahre sind es Richard Föttinger und Dr. Frank Freytag (Unterwurmbach). –fa-
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