Landesstelle für nichtstaatliche Museen kommt nach Weißenburg
Der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl hat sich in Sachen Umsetzung der Verlagerung des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege nach Weißenburg an den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler gewandt. Nun hat er eine Antwort des Ministers erhalten.
Erfreut zeigt sich Brandl, dass das Staatsministerium entgegen den Empfehlungen der „Immobilien Bayern“ in Erwägung zieht, den Klosterflügel des ehemaligen Karmeliterklosters zu erwerben, um den Erhalt des bedeutenden denkmalgeschützten Ensembles des Klosterflügels zu sichern und anschließend einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.
Derzeit wird in enger Zusammenarbeit des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege und des Staatlichen Bauamts Ansbach die Bedarfsplanung abgestimmt. Auf Grundlage dieser Bedarfsplanung kann das Staatliche Bauamt Ansbach eine entsprechende Voruntersuchung am ehemaligen Karmeliterkloster – z.B. die Statik oder Schadstoffe betreffend – vornehmen und die hierfür notwendigen Planungsmittel mit dem Staatsministerium abstimmen.
„Auch wenn hier bisher wichtige Zeit verloren ging“ so Brandl, „werden die Prozesse nun weiter konkretisiert und es finden zeitnah Gespräche zur Klärung weiterer Einzelheiten zwischen dem Staatsministerium und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege statt.“
Damit eine vollständige Behördenverlagerung der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern bis zum Jahr 2025 abgeschlossen werden kann, werden darüber hinaus auch Möglichkeiten einer alternativen Mietlösung derzeit ebenfalls geprüft. „Das bedeutet jedoch nicht, dass der Freistaat vom Klosterflügel Abstand nehmen will“, versichert Sibler gegenüber Brandl.
Brandl abschließend: „Ich bin davon überzeugt, dass die Behördenverlagerung mit vereinten Kräften vorangetrieben wird und dies zu einem guten Gelingen führen wird! Nun gilt es, zeitnah die entscheidenden Weichen zu stellen und deutliche Zeichen zu setzen!“
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