Neuer Klinik-Vorstand

Christoph Schneidewin kommt am 1. Januar

Nahtloser Übergang: Landrat Gerhard Wägemann (rechts) hat den künftigen Vorstand des Klinikums Altmühlfranken vorgestellt. Christoph Schneidewin (Mitte) wird die Nachfolge von Jürgen Winter (links) ab 01. Januar 2020 antreten. Bildnachweis: Lena Kagerer/Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Christoph Schneidewin wird der neue Vorstand des Klinikums Altmühlfranken. Ab 01. Januar 2020 wird der aus Nordrhein-Westfalen stammende Diplom-Kaufmann die Geschicke der beiden Krankenhäuser in Gunzenhausen und Weißenburg leiten und damit die Nachfolge von Jürgen Winter antreten.

Landrat Gerhard Wägemann stellte den künftigen Vorstand in einem Pressegespräch vor und verdeutlichte, dass ihm an einer geregelten und kompetenten Nachfolge sehr gelegen war. Das Bewerbungsverfahren hat er deshalb persönlich geleitet. An seiner Seite hatte er die pflegerische und ärztliche Seite des Klinikums Altmühlfranken. Umso erfreulicher ist es, dass nun die Verträge unterzeichnet sind und Christoph Schneidewin zum Jahresanfang seinen Dienst antreten wird.

Der 53-Jährige ist seit März 2018 Mitglied der Geschäftsleitung der Heidekreis-Klinikum GmbH mit den beiden Standorten Soltau und Walsrode. Das Klinikum hat mit rund 1.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und fast 400 Betten ähnliche Strukturen wie das Klinikum Altmühlfranken. Zudem gewährleistet es, wie in Weißenburg-Gunzenhausen auch, die Grund- und Regelversorgung.

Herr Schneidewin verfügt über fast 30-jährige Erfahrung im Krankenhausmanagement in verschiedenen Einrichtungen. Dazu gehört unter anderem das Allgemeine Krankenhaus Celle in Niedersachsen. Von April 2012 bis Dezember 2016 war er dort Geschäftsführender und Kaufmännischer Direktor. Währenddessen trug er die wirtschaftliche Verantwortung für eines der größten Akutkrankenhäuser Niedersachsens und die rund 1.700 Beschäftigten. In dieser Zeit war er darüber hinaus als Stellvertretender Vorstand der AKH Gruppe tätig. Weitere Stationen waren das Marien-Krankenhaus und das Evangelische Krankenhaus in Bergisch Gladbach.

„Er bringt das notwendige Know-How und die Erfahrung mit, die wir hier in Altmühlfranken brauchen“, betonte Landrat Gerhard Wägemann. Zusätzlich ist Christoph Schneidewin in Baufragen sehr versiert. Diese Kompetenz kann er vor allem im Hinblick auf die geplante Sanierung des Weißenburger Krankenhauses einbringen.

Derzeit lebt Christoph Schneidewin mit seiner Partnerin in Hennef (Sieg) bei Bonn. Gemeinsam werden sie in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ziehen: „Wir verbringen jede freie Minute in der Natur, sei es am Wasser, beim Wandern, mit dem Rennrad oder Mountainbike. Insofern freuen wir uns schon jetzt, die Region auf diesem Wege zu erkunden“, zeigte sich Christoph Schneidewin bei der Vorstellung im Landratsamt begeistert.

Der bisherige Vorstand Jürgen Winter wird das Klinikum Altmühlfranken zum 31. Dezember 2019 verlassen und an das Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt wechseln. Nachdem die Stelle für den Vorstand des Klinikums Altmühlfranken ausgeschrieben wurde, haben sich über 40 Kandidatinnen und Kandidaten darauf beworben.

Unter der Leitung von Landrat Gerhard Wägemann wurde in einem zweistufigen Auswahlverfahren Christoph Schneidewin ausgewählt und dem Verwaltungsrat Kommunalunternehmen Kliniken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen vorgeschlagen. Dieser hat den Vorschlag in der letzten Sitzung einstimmig angenommen. Damit sind die Weichen gestellt und Christoph Schneidewin kann ab 01. Januar 2020 die Leitung des Klinikums Altmühlfranken übernehmen.

„Ich freue mich darauf, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit meinem Team aus allen Mitarbeitenden an den beiden Standorten die bestmögliche medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher zu stellen. Den erfolgreichen Weg, den das Klinikum Altmühlfranken seit langem beschritten hat, möchte ich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen weiter erfolgreich gehen“, so der künftige Vorstand Christoph Schneidewin.

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