MdL Hauber: Staatsregierung legt neues Sonderprogramm auf
Anders als andere Bundesländer verbeamtet Bayern im Regelfall seine Lehrkräfte und bietet ihnen eine im Ländervergleich sehr gute Besoldung. Diese Anstrengungen werden jetzt nochmals intensiviert und von der Staatsregierung ein aktuelles Sonderprogramm für die Verbeamtung bzw. Entfristung langjährig befristet beschäftigter Lehrkräfte aufgelegt. Im aktuellen Doppelhaushalt 2019/2020 wurden eine Umwandlung von Aushilfsmitteln in feste Planstellen durchgeführt, was bedeutet, dass insgesamt 808 feste Stellen mehr in den nächsten zwei Jahren realisiert werden.
MdL Wolfgang Hauber äußert sich sehr erfreut hierüber: „Ich bin sehr froh, dass es unserem Kultusminister Michael Piazolo gelungen ist, unsere Forderung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen. Dieses Sonderprogramm ermöglicht jetzt Lehrkräften den Einstieg in den Staatsdienst auf Basis einer Verbeamtung oder eines unbefristeten Arbeitsvertrages zu geben und gibt vielen ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern eine langfristige Perspektive, die unsere Schulen engagiert als Aushilfen unterstützt haben, was auch dringend verändert werden musste.“
Einige Details hierzu: Bayern stellt im Haushaltsjahr 2019 in einem ersten Schritt 519 Planstellen für das Sonderprogramm zur Verfügung und im Haushaltsjahr 2020 weitere 289 Stellen. Die Maßnahme richtet sich an Lehrkräfte, die eine vollständige Lehr-befähigung für die jeweilige Schulart haben und mehrere Jahre als Aushilfe an staatli-chen Schulen beschäftigt waren. Neben dem Sonderprogramm sieht der Koalitions-vertrag 5.000 zusätzliche Lehrerstellen bis zum Jahr 2023 sowie den Ausbau von Studienplatzkapazitäten vor.
MdL Hauber weiter: „Endlich passiert etwas, um an allen Schularten die Versor-gung mit qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern zu verbessern. Der Freistaat bietet ihnen im Ländervergleich sehr gute Bedingungen und verbessert auch konsequent die Rahmenbedingungen für die Lehrkräfte“.
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