Erlös ist aus der Versteigerung der Kirchweihbäume

Eine 1000-Euro-Spende gab es für das Jugendzentrum von den Kerwabuam und ihrem Chef Manuel Blenk (Mitte). Dritter von rechts Geschäftsführer Martin Ruffertshöfer. Foto: Klaus Heger
Die Kerwabuam und -madli aus Gunzenhausen zeigten ihr Herz für die Jugend und übergaben eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an das Jugendzentrum der Stadt Gunzenhausen. Das Geld stammt aus dem Erlös der Versteigerung der beiden Kirchweihbäume am Abend der Betriebe 2018. Die Kerwabuam pflegen damit eine lange Tradition nach ihrem Motto „Feiern und Gutes tun“ vergessen sie bei allem Spaß an der Kirchweih auch diejenigen nicht denen es gesundheitlich, sozial oder finanziell nicht so gut geht und unterstützen diese mit den Erlösen aus den Büchsensammlungen und der Kirchweihbaumversteigerung während derKirchweih in Gunzenhausen.
Die Leiterin des Jugendzentrums Joanna Sämann und Martin Ruffertshöfer, der Geschäftsführer des Diakonischen Werks Weißenburg-Gunzenhausen als einer der Betreiber des Jugendzentrums freuten sich über die großzügige Spende,die sich in einer Sachspende in Form einer Playstation und dem Spiel „Fifa 2019“ und in einer Geldspende aufteilt. Mit den finanziellen Mitteln werden Ausflüge des Jugendzentrums und seiner Besucher finanziert und verschiedene Gegenstände beschafft werden, die für die offene Jugendarbeit benötigt werden erläuterte Joanna Sämann die Verwendung des unerwarteten Geldsegens. Besonders bedankte sie sich auch im Namen ihrer Jugendlichen für die Playstation. Damit wird den Jugendlichen ein schon lange gehegter Wunsch erfüllt, der bisher nicht finanzierbar war freute sich Joanna Sämann.
Auch Martin Ruffertshöfer bedankte sich im Namen des Diakonischen Werkes für die Spende und zollte dabei den Kerwabuam und -madli seine persönliche Anerkennung für das nicht selbstverständliche soziale Engagement der jungen Menschen. Für ihn ist es persönlich eine besondere Freude zu sehen wie in Gunzenhausen durch die Kerwabuam die Tradition und das Brauchtum der fränkischen Kirchweih am Leben gehalten wird da er in seiner Jugend selbst im Landkreis Fürth bei den Kerwabuam aktiv war.
Manuel Blenk überreichte mit einer kleinen Abordnung der Kerwabuam den Spendenscheck und die Playstation und betonte dabei auch dass es bei den Kerwabuam keine ethnischenEinschränkungen gibt und jeder einzelne der Spaß am Feiern und Helfen hat bei ihnen willkommen ist. Sie machen dabei keine Unterscheidungen nach Religion, Abstammung,
Hautfarbe oder sozialer Herkunft und nehmen auch sehr gerne Jugendliche des Jugendzentrums in ihren Reihen mit auf um ihnen dadurch einen weiteren Halt und eine Orientierungshilfe in der
Gesellschaft geben zu können.
Zum Abschied versicherte Martin Ruffertshöfer den Kerwabuam noch dass er sehr stolz auf ihre Tätigkeit ist und auch Gunzenhausen kann stolz auf seine Kerwabuam und -madli sein.
KLAUS HEGER
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