27 Meter hoch ist der Gunzenhäuser Maibaum
Auf den fränkischen Dörfer darf der Maibaum nicht fehlen. Kaum eine Ortschaft, die auf das Brauchtum verzichtet. In etlichen Orten sind schon die Kinder (mit Hilfe der Väter und Großväter) in Aktion.
Das Maibaumaufstellen ist natürlich für die Jugendlichen auf dem Dorf ein Event, das entsprechend begangen wird. Sicher: manche begnügen sich mit dem eigentlichen Aufstellen einer geschälten Fichte, aber die meisten Dörfer suchen den „Wettstreit“ mit den Nachbarn. So gibt es immer wieder originelle und kreative Maibäume bzw. Maibaumschmuck. Und eines ist geblieben: „Schlamper“, die ihr bewegliches Gut in der Walburginacht draußen stehen lassen (wie sie das an anderen Tagen auch tun), müssen damit rechnen, dass ihre Gerätschaften unter dem Maibaum landen. Der Spott ist dann sicher.
Auch in der Stadt Gunzenhausen gibt es seit Jahr und Tag einen schönen Maibaum. Er wird auf wenig romantische Art postiert, und zwar von einem tonnenschweren Kran der Cronheimer Firma Rachinger. Es ist Millimeterarbeit des Kranführers, den Baum exakt in die vorbereitete Öffnung zu hieven. Das ist auch heuer wieder gut gelungen, wie Touristikchef Wolfgang Eckerlein zufrieden feststellen konnte. Eine ansehnliche Zahl von Gunzenhäusern hatte sich vor dem Gasthaus „Zum Alten Rathaus“ eingefunden, um das Spektakel zu erleben. Die Neresheimer Klosterstadtmöusikanten gaben musikalisch den Ton an.
Stadtrat Werner Falk vor Ort: „Mir ist es wichtig, Solidarität zu zeigen gegenüber der Stadt. Deshalb bin ich immer dabei. Außerdem schätze ich die Begegnungen mit den Menschen in einer angenehmen Umgebung. Ich danke der Mannschaft des Bauhofes mit ihrem Leiter Gustav Girschele (Foto) für ihren Einsatz.“
Foto: FR Presse
Wieder Samstagskonzerte auf dem Marktplatz
Wie Stadttouristikchef Wolfgang Eckerlein ankündigte, beginnen am Samstag, 1. Juni, die traditionellen Samstagskonzerte auf dem Marktplatz, die von der Stadt und dem Gunzenhäuser Unternehmer Heribert Heinzmann („Autoteile Heinzmann“) finanziert werden. Sie sind jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr (bis 28. September). Konzipiert sind 17 Konzerte mit 31 Kapellen und Bands.
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