Bürgermeisterstellvertreter und FDP-Vize gratulierten
Im Städtischen Seniorenheim Treuchtlingen, wo sie seit zehn Jahren fürsorglich betreut wird, feierte Betty Strobel ihren 95. Geburtstag. Ihr gratulierten neben Richard Zäh, dem Zweiten Bürgermeister von Treuchtlingen, auch Stadtrat Werner Falk, der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende.
Die gebürtige Langenzennerin kam schon als Sechsjährige mit ihren Eltern nach Weißenburg (1929), wo der Vater eine Schmiede bewirtschaftete. Betty absolvierte eine Banklehre bei der Sparkasse in Weißenburg. 1948 verehelichte sie sich mit Karl Strobel, der jedoch schon vier Jahre später verstarb. Seither widmete sich Betty allein der Erziehung ihrer beiden Töchter. Ulrike Rauscher ist nach ihrer aktiven Berufsphase nach Treuchtlingen gezogen, um der Mutter näher zu sein.
Dem Dienst an kranken Menschen hat sie sich schon früh verschrieben. Bei Dr. Leo Schneider in Weißenburg genoss sie 1945-48 die Schwesternausbildung des Roten Kreuzes, dem sie seit 77 Jahren angehört. Später war sie viele Jahre ehrenamtlich für das Rote Kreuz tätig. In Würdigung ihrer Verdienste hat sie die goldene Ehrennadel des BRK erhalten, ferner die Ehrennadel der Stadt Weißenburg. „Heute bin ich die älteste noch lebende BRK-Schwester von Weißenburg“, sagt die Jubilarin, die mit 95 noch geistig voll auf der Höhe ist. Nur das Gehen ist für sie beschwerlich geworden.
Betty hat sich immer um ihre Mitmenschen gekümmert , ganz gleich an welcher Stelle. Sie hat sich in der FDP politisch engagiert, hat lange Jahre die Kasse des Kreisverbands geführt und in kontroversen Debatten ist es ihr gelungen, ausgleichend zu wirken. „Sie ist eine gütige Frau, sie findet für jeden ein gutes Wort und ist dank ihres großen Erinnerungsvermögens eine anregende Gesprächspartnerin“, rühmte Gratulant Werner Falk im Auftrag des Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt. Im Treuchtlinger Seniorenheim findet sie Gefallen an der Gestaltung und Betreuung der gärtnerischen Anlagen. Sie hat sehr oft im Stillen gearbeitet. Sie sagt zufrieden: „Dort, wo ich war, habe ich mich mit vollem Herzen eingesetzt.“
Das bestätigten ihr auch die Gratulanten aus dem Freundeskreis, zu denen Franz und Christa Mödl aus Weißenburg zählten.
Foto: Günther Rauscher
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