Aus Streuobst der Region lassen sich gute prickelnde Mostvarianten herstellen
Die Faschingszeit ist auch die Zeit der prickelnden Getränke. Im Streuobstland Franken gibt eine ganze Menge prickelnder, spritziger Getränkevarianten aus gutem Streuobst. In der Regel haben diese Apfel- und Birnenmostvarianten auch deutlich weniger Alkohol.
Klassische fränkische Moste haben häufig ein hohes Maß an Säure und sind für viele, gerade junge Menschen, nicht wirklich eine Alternative zum Bier oder Wein. Als sog. Apfel-Seccos hat die Streuobstinitiative „hesselberger“ schon vor vielen Jahren begonnen, gefällige Apfelmostvarianten in Anlehnung an französischen „Cidre“ auf den Markt zu bringen. Im Gegensatz zu klassischem fränkischem Most, bei dem der gesamte Fruchtzucker durch die Gärung in Alkohol umgewandelt wird, verbleibt bei einem „Cidre“ ein Rest des Fruchtsaftes unvergoren und stellt eine sog. Süß- bzw. Geschmacksreserve dar. Der fein ausgebauten Most aus Streuobst wird als „hesselberger Apfel-Secco, halbtrocken“ vermarktet. Dabei wird der Most weinartig ausgebaut und mit Süß- bzw. Geschmacksreserve versehen. Aus dem hesselberger Grundmost aus Boskoop- und Bohnäpfeln wird einen prickelnden Apfel-Secco mit 5,4 Vol% Alkohol. Mit einer Zugabe von reiner Holunderblüte ist der bekannte „Holler-Secco“ entstanden, ebenfalls eine prickelnde Mostvariante.
Die hesselberger Seccos „Kir“ und „Birne-Kirsch“ sind klassische „Cidre“, da bei diesen alkoholischen Getränken der reine Most mit den Zugaben von Johannisbeersaft oder Süßkirschensaft eine Süß- und Geschmacksreserve erhält.
Allen Streuobst-Seccos von hesselberger ist der geringe Alkoholgehalt von 4-5,4 Vol%. – im Gegensatz zu 10-13 Vol% von Sekten auf Traubenbasis – gemein. Damit lässt sich in der Faschingszeit prickelnd und gut feiern ohne schnell an die Alkoholgrenze zu kommen. Wer es ganz ohne Alkohol möchte, findet im relativ neuen alkoholfreien Secco „Apfeltraum“ von hesselberger das Richtige. Spritzig, fruchtig und prickelnd, aber ganz ohne Alkohol..
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