FDP Bayerns nominierte ihre Kandidaten für das EU-Parlament
Auf einer ausgesprochen diszipliniert ablaufenden Landesversammlung in Amberg nominierte die bayerische FDP ihre Kandidaten für die Bundesliste. Mit dabei waren aus dem Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen die Delegierten Thomas Geilhardt und Werner Falk.
Die 354 Delegierten hatten zuvor Gelegenheit, die Bewerber im kleinen Kreis kennen zu lernen. Nach dieser erste Runde gab es noch die fünfminütige Vorstellung der Bewerber.
Die bayerische FDP ist bisher nur mit einer Abgeordneten in Brüssel bzw. Straßburg vertreten: Nadja Hirsch. Die Münchnerin war von 2009 bis 2014 Europaabgeordnete. 2017 rückte sie für Alexander Graf Lambsdorff, der in die Bundespolitik wechselte, in das EU-Parlament nach. Nadja Hirsch war von 2002 bis 2014 Mitglied des Stadtrats von München.
Im ersten Wahlgang entschieden sich 91 Delegierte für Nadja Hirsch, 88 für Cecile Prinzbach (Unternehmensberaterin aus München) und 80 für Marina Schuster (Greding). Den zweiten Wahlgang entschied Hirsch für sich (176:163 Stimmen).
Die Stichwahl um den zweiten Listenplatz entschied der junge Phil Hackemann aus München für sich. Er bekam in der Stichwahl nach einem jugendlich-frischen Auftritt 194 Stimmen, Marina Schuster musste sich mit 146 Stimmen begnügen. Den dritten Listenplatz nimmt Cedile Prinzbach ein, die in der Stichwahl 196 Stimmen bekam und über Sven Gossel (ebenfalls München) siegte.
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