Der Gunzenhäuser gibt zugleich die Landtagskandidatur zurück
Weil er vom Ergebnis der Nominierungsversammlung der mittelfränkischen FDP zur anstehenden Landtagswahl enttäuscht ist, hat Pierre Horrolt aus Gunzenhausen seine Landtagskandidatur im Stimmkreis 516 an die Partei zurückgegeben. Zugleich ist der 38-Jährige aus der FDP ausgetreten.
Horrolt begründete gegenüber dem Kreisvorsitzenden Thomas Geilhardt seine Entscheidung mit den Vorgängen bei der Aufstellungsversammlung vor etlichen Wochen in Schwabach, wo sich eine Mehrheit aus Delegierten aus dem Großraum Nürnberg durchgesetzt hat.
Der Gunzenhäuser hatte sich aufgrund seines guten Abschneidens bei der Landtagswahl vor fünf Jahren, als er sich nach der Summierung von Erst- und Zweitstimmen nach vorn schieben konnte, jetzt eine bessere Platzierung als Rang 12 erhofft. Wörtlich beklagt sich der Bewerber: „Ich bin auf eine linke Tour abgefertigt und in meinem Ruf als Unternehmer beschädigt worden.“
Mit dem Verzicht auf die Landtagskandidatur hat Pierre Horrolt auch seine Parteimitgliedschaft beendet. Er war seit etlichen Jahren Vorsitzender des Ortsverbands Gunzenhausen und stellvertretender Kreisvorsitzender.
Wie es nun weitergeht, hat die FDP auf ihrer letzten Kreisversammlung erörtert. Als Stimmkreiskandidatin für Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach-Süd (Stimmkreis 516) wird die Weißenburger Heilpraktikerin Gabriele Bartram antreten. Sie ist vor wenigen Wochen als Listenbewerberin für den Landtag (Platz 9 auf der mittelfränkischen Liste) nominiert worden. Noch nicht endgültig fest steht das formalrechtliche Nominierungsverfahren.
Der Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt bedauert den Austritt von Horrolt, akzeptiert aber seine persönliche Entscheidung. Geilhardt kann es nicht verstehen, dass ein so anerkannter Unternehmer nicht von den Delegierten auf eine deutliche bessere Position gewählt wurde, zumal Horrolt seine Zugkraft ja 2013 unter Beweis gestellt hat.
Nun gilt es einen sehr guten Wahlkampf mit der Kandidatin Elisabeth Hilbel für den Bezirkstag und Gabriele Bartram für den Landtag zu gestalten. Ergänzend dazu kandidiert Werner Falk auf dem letzten Listenplatz für den Bezirkstag. Ausdrücklich bedankt sich der Kreisvorsitzende bei Gabriele Bartram für die Bereitschaft, sich der fordernden Aufgabe zu stellen.
Die Partei, die Partei, die hat immer recht!
Dein größter Feind ist Dein Parteifreund!
Die Parteien sind ein einziger Intrigenhaufen (und zwar a l l e !).
Kein Wunder, daß die ganze Welt nur noch von Dekadenz, Intrigen, Amigos, Mafia, Politschakalen und den Staatskasten regiert wird.
Besser wird’s nimmer! Jeder Ehrliche bleibt dabei auf der Strecke!
Das ist Sozialdarwinismus!
Statt meckern, mitmachen oder auf den großen Asteroiden warten, der der ganzen Scheiße auf diesem Erdball ein Ende bereitet!