Planung stammt von der Architekturwerkstatt Gerbing
An der Gunzenhäuser Stephani-Volksschule ist jetzt der Sportbetrieb wieder in vollem Umfang möglich, denn die neue Turnhalle ist ihrer Bestimmung übergeben worden. Fertig ist sie eigentlich schon seit November 2017. Jedenfalls wird seitdem dort Sport unterrichtet und auch die Gunzenhäuser Vereine können die Halle nutzen.
Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte, denn schon 2013 hatte der Stadtrat schon die Vorentscheidung für die Sanierung getroffen, richtig ernst geworden ist es aber erst im Jahr 2015 mit der Beschlussfassung des Stadtrats, das Vorhaben anzugehen. In 18 Monaten wurde geplant und gebaut, wobei sich die reine Bauzeit auf zwölf Monate beschränkt. Das betonte Architekt Klaus Gerbing nicht ohne Stolz anlässlich der Übergabefeier in Anwesenheit von Schulamtsdirektor Dr. Eduard Gradl sowie der Rektoren Claudia Böllhoff-Schwitajewski (Grundschule) und Lothar Domaschka (Hauptschule). Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mitteilte, waren 30 Handwerksfirmen auf der Baustelle.
Die neue Sport- und Spielhalle ist zwar das Ergebnis einer Sanierung, jedoch waren vom ursprünglichen Gebäude aus dem Jahr 1969 nicht mehr viele Bauteile zu verwenden. Auf den neuesten Stand gebracht wurden ferner der Musikraum, alle Nebenräume und der Fahrradabstellplatz. Die Halle, die sogar eine 50-Meter-Laufbahn hat, entspricht den höchsten Anforderungen. Sie kostet nach Mitteilung des Rathauschefs 3,3 Millionen Euro. 1,1 Millionen Euro hat der Freistaat beigesteuert.
Die Schulleitung war mit dem Ablauf der Sanierung zufrieden, denn der Baulärm und die sonstigen Beeinträchtigungen des Unterrichts haben sich in Grenzen gehalten. Aber nicht alle Firmen waren einsichtig, denn von einigen musste die Kooperationsbereitschaft „massiv eingefordert werden“.
An der kurzweiligen Übergabefeier am letzten Schultag vor den Faschingsferien wirkten die Klassen von Cordula Salomon (Trommelgruppe), Horst Hartung (Trampolin und Akrobatik), Susanna Brand und Rebeca Doppelhammer (Jonglieren und Akrobatik), Michael Eggmayder (Geräteparcours), Manfred Büttner (Taekwondo), Elisabeth Huber (Sporträtsel) , Sonja Lugert und Linda Wamsler (Bändertanz) mit.
Und weil es längst keine klassischen Hausschlüssel mehr für die modernen Türen-Schließsysteme gibt überreichte Architekt Klaus Gerbing an den Bürgermeister und die beiden Rektoren ein „digitales Pfeiferla“, das den spontanen Funktionstest bestens bestand.
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