Wende der Verkehrspolitik in Weidenbach notwendig
Das Bürgerbegehren zum Erhalt des Weihers am Schaftstall/Storchenweiher in Triesdorf kommt. Das hat die Liste Weidenbach-Triesdorf in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Nach intensiver Beratung wurde der Vorschlag des 1. Vorsitzenden Carl-Alexander Mavridis angenommen, wobei noch letzte Änderungen eingearbeitet wurden. Offizieller Start des Bürgerbegehrens ist Mittwoch, 15. November beginnt mit einem Bürgerstammtisch um 20 Uhr im Gasthaus Pflaumer/Sammeth-Bräu. Initiatoren des aktuellen Bürgerbegehrens sind neben Mavridis noch Katrin Müller und Wolfgang Strupp. Pikant: Initiator Mavridis ist selbst Gemeinderat.
Wie berichtet, will der Landkreis Ansbach am Standort Triesdorf ein neues Gebäude für das Staatliche Berufliche Schulzentrum Ansbach-Triesdorf. Nach Aussagen der zuständigen Referentin am Landratsamt soll dort dann 318 Schüler gleichzeitig unterrichtet werden. Um die Parkplätze entsprechend der Stellplatzsatzung der Gemeinde Weidenbach nachzuweisen, soll nach dem Willen des Gemeinderats der Weiher am Schafstall/Storchenweiher verfüllt werden, um darauf Parkplätze zu errichten.
Die Liste Weidenbach-Triesdorf fordert anstatt dessen für Weidenbach-Triesdorf ein Verkehrskonzept, welches den öffentlchen Nahverkehr einschließt genauso wie die Moblität zu Fuß und per Fahrrad. Außerdem soll der Bahnhof Triesdorf effektiv an das Bildungszentrum Triesdorf angebunden werden. Derzeit fehlt eine öffentliche Busverbindung zwischen Bahnhof und Bildungszentrum. Lediglich der Bürgerbus der Gemeinde Weidenbach fährt zwei Mal am Tag, außerdem das Anrufsammeltaxi nach 19 Uhr auf Bestellung. Ziel soll es sein, so die Auskunft, den Kfz-Verkehr wirksam zu reduzieren und eine Verkehrswende in Triesdorf herbeizuführen. Notfalls wird anstelle des Alten Kuhstalls im Gutshof Triesdorf kurzfristig ein Parkhaus akzeptiert.
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