Projekt Stadtimkerei startet am 1. Juni

Es summt und summt am Bezirksrathaus in Ansbach

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks Mittelfranken müssen sich noch etwas gedulden, ehe sie den Erweiterungsbau des Bezirksrathauses an der Danziger Straße 5 beziehen können, derweil erhalten drei Bienenvölker im Umgriff des Gebäudes schon einmal eine neue Heimat. Begleitet von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf wird das Projekt Imkern in der Stadt gestartet. In der jüngeren Vergangenheit erlebte die Stadtimkerei einen enormen Aufschwung. Nicht zuletzt wegen des in der Öffentlichkeit sehr präsenten Bienensterbens haben die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landwirtschaftlichen Lehranstalten ein großes Interesse der Bevölkerung, zum Schutz der Bienen aktiv zu werden, festgestellt.

Wer Interesse an der Imkerei hat, wird allerdings gebeten, sich vorab gut zu informieren wie beispielsweise in einem Anfängerkurs der örtlichen Imkervereine oder bei den Lehranstalten selbst, die eine Vielzahl an Kursen zum Thema Bienen anbieten. Mit dem Projekt der Stadtimkerei will der Bezirk Mittelfranken über den vielfältigen Nutzen von Bienen informieren. Schließlich produzieren diese nicht nur Honig. Nach Angaben des Deutschen Imkerbundes hängen rund 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau in Deutschland von der Bestäubung der Honigbiene ab. Der wirtschaftliche Wert wird auf zwei Milliarden Euro jährlich beziffert. Am Bezirksrathaus beziehen drei Völker mit jeweils 40.000 bis 50.000 Bienen ihr neues Quartier. Ein Volk bestäubt im Durchschnitt 360.000 Blüten im Jahr, das ergibt rund 35 Kilogramm Honig.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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