Starke Nachfrage nach der neuen Form des Campings
Immer mehr Urlauber verbringen ihre Ferien in einem Holzfass. Das klingt zunächst seltsam, ist jedoch ein neuer Camping-Trend: Übernachten in ungewöhnlichen, naturnahen Behausungen ist schwer angesagt. Deshalb hat der Zweckverband Brombachsee die Zahl der Fasshäuser auf dem SeeCamping Langlau zur neuen Saison noch einmal um drei weitere Exemplare aufgestockt. Insgesamt stehen nun acht Camping-Fässer für Urlauber bereit.
„Wir planen sogar noch die Anschaffung weiterer Fasshäuser bis 2018“, sagt Dieter Hofer, Geschäftsleiter beim Zweckverband Brombachsee. „Denn die Mietunterkünfte sind bei uns auf dem Campingplatz sehr gefragt und fast immer ausgebucht.“ Für die Fässer hat der Zweckverband mittlerweile ein eigenes Areal an einem kleinen Weiher innerhalb des Campingplatzes geschaffen. Die Siedlung ist in unmittelbarer Nähe zum Sanitärgebäude, da die Fässer nicht mit Toiletten oder Waschmöglichkeiten ausgestattet sind.
Abgesehen davon sind die runden Holz-Häuschen aber richtige Raumwunder. Auf einer Fläche von fünfeinhalb mal zweieinhalb Metern bieten sie komfortabel Platz für bis zu vier Personen mit samt Urlaubsgepäck. Im hinteren Bereich gibt es ein zwei Meter breites Doppelbett, die gemütliche Sitzecke im vorderen Bereich lässt sich mit wenigen Hangriffen in zwei Einzelbetten verwandeln. Zusätzlich steht ein eigener kleiner Vorgarten mit Tisch und Bänken zur Verfügung.
Gebaut werden die Fässer von der Firma Finkota aus München. Ursprünglich waren sie als winterfeste Übernachtungsmöglichkeit für ein Huskytourencamp in den Schweizer Alpen geplant und sind daher auch in den kälteren Monaten bewohnbar und kuschelig warm. Wenn hingegen im Sommer die Sonne brennt, öffnet man zur Belüftung einfach das Fenster. Und weil die Häuschen – wie es für Fässer nunmal üblich ist – aus Holz sind, schaffen sie ein angenehmes Raumklima.
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