Freilandmuseum lädt zu einer Zeitreise ein

Veranstaltungsplan für das erste Quartal 2017

Ein Rundgang durch das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken ist eine Zeitreise durch 700 Jahre fränkische Alltagsgeschichte: Über 100 Gebäude, weitgehend originalgetreu eingerichtete Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Brauereien, Gasthäuser, Schäfereien, ein Amtshaus, Schulhaus und Sommerschlösschen,
Stahlhaus und Behelfsheim sowie Scheunen, Back- und Dörrhäuschen und Schweineställe vermitteln, wie die ländliche Bevölkerung in früheren Zeiten gebaut, gewohnt und gearbeitet hat. Die Häuserfraenkisches-freilandmuseum-hambuehl-huehner1-fr sind nach Regionen und Themen in sechs
Baugruppen zusammengefasst. So hat man das Gefühl, wie früher von Dorf zu Dorf zu wandern. Besonders interessant: Die Baugruppen »Mittelalter« und »Stadt« – mitten in der Altstadt von Bad Windsheim mit dem »Museum Kirche in Franken« in der Spitalkirche, dem Alten Bauhof und der Kräuter-Apotheke. Nicht nur Häuser, auch Nutzgärten, bewirtschaftete Felder, Hecken und Wiesen, Hopfen- und Weinbauflächen sowie zahlreiche Wasserläufe gehören zur Museumslandschaft. Sie sind der alten fränkischen Kulturlandschaft nachempfunden. Angebaut werden regionale Obst-, Gemüse- und alte Getreidesorten, ein Teil der Felder wird mit Ochsen- und Pferdegespannen bearbeitet, Wiesen und Brachflächen dienen den Museumsschafen als Weide. Alte Haustierrassen wie Schwäbisch-Hällische Schweine, als »Triesdorfer Tiger« bekannte Rinder, Fränkische Landgänse, Ziegen und viele andere beleben den bewirtschafteten Bauernhof.
Viel Spaß beim Entdecken wünschen Ihnen Richard Bartsch, Bezirkstagspräsident, und Dr. Herbert May, Museumsdirektor

 

Das Programm für Januar, Februar, März und April:

1. Januar von 13 bis 16 Uhr: Winteröffnungstag Spitalkirche: Kostümführung um 14.30 mit Argula von Grumbach
6. Januar: Winteröffnungstag Museum und Spitalkirche.

12. Januar bis 18. Februar: Winterwandeltheater »Schattenspiel«: In einer spannenden Geschichte voller absurdem,
bisweilen schwarzem Humor begleiten die Zuschauer die Protagonistin durch die klare Nachtluft über Höfe, Wiesen und Wege, durch Scheunen, Küchen und Gaststuben – bis zum packenden und überraschenden Finale (Do bis Sa ab 18 Uhr, So ab 17 Uhr. Karten unter 09106/924447 oder karten@freilandtheater.de

11. März Saisonbeginn: Mit geputzten Stuben und frisch bezogenen Betten geht es in die neue Saison
Techniktag – Ziegelei am 2. April von 11 bis 17 Uhr: Rund um die Museumsziegelei stehen historische technische Maschinen im Mittelpunkt.

Ostermarkt vom 15. bis 17. April: Programm für technikinteressierte Kinder Eierfärben und Hosagärtla – Bauernhaus aus Mailheim; Wie früher werden Eier mit Pflanzenfarben gefärbt und Hosagärtla für den Osterhasen gebaut – zum Mitmachen.

Passionsspiel am 14. April  um 14 Uhr an der  Schäferei aus Hambühl nach Hans Sachs mit der Theatergruppe Marktbergel und den Bad Windsheimer Sängern und Spielleut’ Ostermarkt im Freilandmuseum.

Eierfärben und Hosergärtla vom 13. bis 15. April: In den geheizten Bauernstuben sind traditionelle, aber auch neue Verzierungstechniken für Eier und Osterschmuck zu sehen.

Ostereier suchen für Kinder am 16. April: Über 1500 Bio-Eier sind im Museumsgelände versteckt.  Vom 22. April bis 7. Mai: Heil- und Gewürzkräutermarkt – Alter Bauhof, Fachmarkt für heimische, auch seltenere Kräuter- und Gewürzpflanzen sowie Stauden.

Tag des Bieres am 23. April: Kommunbrauhaus und Brauhaus aus Kraisdorf. Nur einmal im Jahr ist das kleine Brauhaus aus Kraisdorf von 1699 in Betrieb, das älteste, noch funktionstüchtige Brauhaus Europas. Aus dem Kommunbrauhaus nebenan von 1844 kommt das süffige Museumsbier als Zwickel und als Dunkles.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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