Gunzenhausen ist eine „Radlerstadt“

Abschlussveranstaltung  mit Tombola in der Stadthalle

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Die 33 Gewinner der Tombola. Jan Kermorvant erhielt den 1. Preis, ein „Navi“ für Radler. Links Ingrid Pappler, die Leiterin der Agenda 21-Gruppe, die federführend das Stadtradeln organisiert.

„Wir sind auf einem guten Weg“. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz meint damit das Bemühen der Stadt, eine fahrradfreundliche Kommune zu werden.  Er ist zuversichtlich, denn: „Wir werden Jahr für Jahr besser“.

Besser geworden ist Gunzenhausen in den letzten Jahren auch beim bundesweiten Stadtradeln. 2016 hat die Stadt mit ihren 30 Teams und 642 Teilnehmern ein Ergebnis erzielt, das so gut war wie keines in den vergangenen vier Jahren.  „Das Thema Radfahren ist bei den Gunzenhäusern angekommen“, sagt Bürgermeister Fitz. Und die 24 Stadträte dürfen sich stolz auf die Schultern klopfen, denn sie haben bei einem internen Wettbewerb („Das fahrradfreundliches Kommunalparlament“) in Deutschland den 3. Platz belegt.

Und weil die Gunzenhäuser so gut waren, durfte Ingrid Pappler, die Vorsitzende der  in Sachen Stadtradeln federführenden Agenda 21-Gruppe, an einem Empfang auf Schloss Nymphenburg teilnehmen. Dort waren die Repräsentanten der besten Stadtradler Bayerns versammelt.  Und sie gestalteten den Empfang sozusagen im Alleingang, denn Ingrid Pappler rührte als Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion die Werbetrommel für Gunzenhausen, zudem wurden Dieter und Gisela Seßler aus Unterwurmbach als bayerische Gewinner des bundesweiten Fotowettbewerbs ausgezeichnet (Wochenendticket für zwei Personen in einem Fünfsternehotel).  Nicht zuletzt kamen auch noch die Feriengäste  aus München zu Wort, die Dieter Seßler mit ihrem originellen und preiswürdigen „Urlaubsfahrrad“ abgelichtet hatte.   Sie schwärmten von der Radlerregion Fränkisches Seenland. Sogar Innenminister Herrmann musste einräumen: „Das war heute eine Werbeveranstaltung für Gunzenhausen.“

Auf der Abschlussveranstaltung in der Stadthalle skizzierten Rathauschef Karl-Heinz Fitz und Hauptamtsleiter Klaus Stephan die Leistungen der Stadt für die Radler. Dazu gehört der Ausbau der Theodor-Heuss-Straße mit einem roten Fahrradstreifen, die Stellplätze am Zugang zur Altmühlpromenade und die Fahrradboxen hinter dem Rathaus.  Aber auch die Einrichtung der „Seepromenade“ von der Altmühlbrücke Oettinger Straße bis zum Seezentrum in Schlungenhof mit ihren radlerfreundlichen Elementen gehört dazu. Dort ist inzwischen die Beleuchtung installiert worden, auch eine Verweilzone für Radlergruppen im am Fertigwerden. Ja, und einen in Deutschland einmaligen „Radlerkreisel“ gibt es auch (am Dammweg). Im nächsten Jahr soll die Oettinger Straße eine breite Fahrradspur bekommen und in der ganzen Stadt sollen die alten Fahrradständer durch neue einheitliche Typen ersetzt werden. Auf der Liste der Verbesserungen für die Radfahrer steht auch der Radweg von Aha nach Pflaumfeld sowie der Radweg entlang der Staatsstraße von Frickenfelden bis Rehenbühl. Das Straßenbauamt Ansbach will zudem die B 466 von Unterwurmbach bis Steinacker mit einem neuen Radweg flankieren.

Dass die  Fachbehörden (Wasserwirtschaftsamt und Straßenbauamt) so gut mit Gunzenhausen kooperieren ist zweifelsfrei das Verdienst von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der in Ansbach und München verlässliche Freunde gewonnen hat. Davon profitieren  alle Gunzenhäuser.

Wie Ingrid Pappler feststellte,  strampelten heuer die „Wormer Radler“ (Platz 1), das „Team FDP“ (Platz 2) und die „CSU-Gunzenhausen“ (3. Platz) die meisten Kilometer. Zahlenmäßig waren die CSU (145 Teilnehmer), die Wormer Radler (97) und das Team FDP (83) die stärksten Gruppen.

Den Hauptpreis der Tombola des Abends, ein Navigationssystem für Radler, gewann Jan Kermorvant von den „Bierradlern“. Daneben gab es noch 32 weitere Preise.

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