Essay für mehr Frieden in und mit Europa

Ideen für friedfertige Wege von Prof. Dr. Grzega

Zum Jahresabschluss hat EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega für alle Leser einen Essay zum Nachdenken verfasst. Er trägt den Titel: “Mehr Balance für mehr Frieden – in Sprache und Ökonomie”. Er ist auf deutsch und englisch auf http://www.ehp-online.eu verfügbar und befasst sich mit sprachlichen und ökonomischen Aktivitäten der EU, die Frieden behindern; ferner gibt Ideen für friedfertigere Wege.

 Dr. Joachim Grzega


Dr. Joachim Grzega

Zu diesem Thema bietet sich auch an, an Charlie Chaplins Meisterwerk “Der große Diktator” zu erinnern. Es kam vor 75 Jahren heraus. In der Schluss-Szene geht es ebenfalls um den Aufruf zu einem friedfertigeren Verhalten. Die Hauptfigur ist ein jüdischer Friseur, der aufgrund des äußerlichen Aussehens mit dem Diktator Hynkel (eine Parodie auf Hitler) verwechselt wurde. Er soll nun eine Rede vor dem Volk halten und sagt Folgendes: “Es tut mir leid, aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen wo immer ich kann; den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. Hass und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen! Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet, und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderben und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehengeblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten, und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. Aeroplane und Radio haben uns einander nähergebracht. Diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch, die erfassen eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle Eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören. Millionen verzweifelter Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen. Allen denen, die mich jetzt hören, rufe ich zu ‘Ihr dürft nicht verzagen!’. Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich. Die Männer die heut die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein! Ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen, und auch ihr Hass…”

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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