Erinnerungen von Kindern an ihre Spiele
Wenn Opa und Oma erzählen, was sie nach der Schule oder in den Ferien gemacht haben, dann staunen die heutigen Enkel nicht selten. Da gab es keinen Fernseher, der einem die Langeweile vertreiben konnte, keinen Computer und natürlich auch keine Videospiele. Stattdessen ging man raus, um mit den Nachbarskindern Kästchenhüpfen auf der Straße zu spielen, denn Autos fuhren damals noch kaum. Oder man erkundete mutig als Indianer verkleidet die Umgebung, baute sich aus Stöckchen und Moos im Wald einen Unterschlupf. Bei schlechtem Wetter wurde der Dachboden zum Abenteuerspielplatz. Die wenigen Spielsachen, die die meisten Kinder damals besaßen, wurden besonders in Ehren gehalten. Die Mädchen hätschelten ihre Puppen und verteidigten sie vor den wilden Spielen der Jungs, die ihre Zinnsoldaten gegeneinander kämpfen ließen.
Und wer das gewünschte Spielzeug nicht besaß, der bastellte es sich selbst.
„Als wir Räuber und Gendarm spielten“ umfaßt 32 Erinnerungen von Kindern an deren Spiele. Die mal heiteren, mal traurigen, immer liebevoll und detailreich erzählten Geschichten haben sich im Zeitraum von 1930 bis 1968 zugetragen. Sie vermitteln anschaulich, wie es damals war, ein Kind zu sein. Ein Lesevergnügen für die Jüngeren, die die Zeit auf diese Weise kennenlernen können und für die älteren Leser, die sich an das ein oder andere Spiel selbst erinnern werden.
Bücher von Zeitgut sind überall im Buchhandel erhältlich.
„Als wir Räuber und Gendarm spielten“ (Erinnerungen von Kindern an ihre Spiele 1930-1968),
Band 29 der Reihe „Zeitgut“, 256 Seiten, mit vielen Abbildungen, Ortsregister. Zeitgut Verlag, Berlin. Bestellen unter: Tel. 030 70 20 93 0, info@zeitgut.de; www.zeitgut.de, Broschur, ISBN: 978-3-86614-226-8, 10,90 Euro.
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