Den Flüchtlingen helfen, aber auch die Ängste ernst nehmen!

Erklärung zur aktuellen Situation

In dieser Ausgabe des „Falk-Reports“ greife ich die Flüchtlingsproblematik auf, also ein Thema, das in aller Munde ist. Viele Menschen sind besorgt, wie es nach der Aufnahme des ersten Ansturms weiter gehen soll. Die Ängste, dass es zu einer Überfremdung kommen kann, sind ernst zu nehmen. Es kommt jetzt auf die Kooperation unter den europäischen Ländern an. Sie müssen solidarisch zusammenstehen, auch wenn das in dem einen oder anderen Fall nicht so zu erwarten ist. Die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien sollen auch meiner Meinung nach bevorzugt behandelt werden, d.h. nicht monatelang warten müssen, bis über ihren Asylantrag entschieden ist.

Für den Weinfreund ist klar: Wein, Schnaps und Bier dürfen auf dem Markt präsentiert und verkostet werden.Die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge machen es unseren Behörden schwer, als Asylbewerber anerkannt zu werden. Es ist sicher keine angenehme Sache, Menschen wieder zurückzuschicken, aber angesichts der vielen Menschen, die wirklich Not leiden, müssen sie einfach zurückstehen.
In Gunzenhausen wird in den nächsten sechs bis acht Wochen eine Erstaufnahmestation aufgebaut. Der Stadtrat hat dem Landkreis gegenüber seinen Willen bekundet, zur Entschärfung der Lage beizutragen. Das ist eine verantwortungsvolle Haltung. Als zweitgrößte Stadt im Kreis können wir den Landkreis in dieser schwierigen Situation nicht hängen lassen. Wir, also die Stadt Gunzenhausen, ist in anderen Fällen auf den Landkreis angewiesen und rechnet mit seiner Hilfe, wenn es gilt, im Zuge der Ämterdislozierung zum Zuge zu kommen. Das Grundstück in der Industriestraße erscheint mir gut geeignet zu sein, hier die Aufnahmestation einzurichten. An die Bevölkerung und vor allem an die Nachbarn appelliere ich, die Menschen freundlich aufzunehmen und mögliche Vorbehalte zurückzustellen. Viele Gunzenhäuser waren nach 1945 selbst als Vertriebene auf der Suche nach einer neuen Heimat. Sie sollten jetzt nachfühlen, wie es denen geht, die zu uns kommen.
Der Falk-Report berichtet darüber hinaus auch noch über andere Themen, die für die Menschen in der Seenlandregion wichtig sind.
WERNER FALK, Stadtrat und Herausgeber des „Falk-Reports“

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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