Der Stellenwert der gesunden Ernährung steigt
Wie der Trendforscher Prof. Wippermann feststellt, steigt die Bedeutung der Ernährung und damit der Stellenwert von Gesundheit. Das Interesse ver Brerbraucher wandelt sich vom Verzehr zur Folgeabschätzung der Speisen auf das eigneen Wohlbefinden. Wie er im Raiffeisen-Magazin 3/2015 erklärt, steigere die Diskrepanz zwischen den romantisierenden Werbebildern und der Berichterstattung in den Medien über die praktizierte Lebensmittelproduktion das Misstrauen der Konsumenten gegenüber dem Agribusiness.
Immer mehr Verbraucher verzichteten ganz auf Fleisch und schränkten den Konsum stark ein. Das sei der Beginn eines Werteandels der Konsumenten im Ernährungsverhalten. Er geht davon aus, dass in zwanzig Jahren die Mehrheit der Verbraucher nur noch Fleisch von gut gehaltenen Tieren akzeptiert.
Im Magazin äußern sich auch Politiker, Genossenschaftsrepräsentanten und Erzeuger zu Themen, die von der Tierhaltung bis hin zum Pflanzenschutz reichen:
Dr. Helfried Giesen von Westfleisch eG: “ In Umfragen definieren Verbraucher gerne Ansprüche, die sich aber an der Kasse nicht einlösen.“
Hans-Jürgen Sehn von Hochwald Foods GmbH: “ Die Konsumenten wollen Mercedes mit Sonderausstattung fahren, aber nur für VW Golf zahlen.“
Landwirt Willi Bauer: „2,79 Euro für ein Hühnchen. Diese Billigwelle geht zulasten der Tierhaltung und Nachhaltigkeit.“
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