Siebenriemer, Bohnenfitztage und Ferien auf dem Bauernhof
Authentischen Erinnerungen aus vergangener Zeit, machen diese Sammlung von Dorfgeschichten aus ganz Deutschland so spannend. Eltern, Großeltern und Urgroßeltern erinnern sich an die Zeit von 1918 bis 1968 und bringen knapp ein Jahrhundert Geschichte in greifbare Nähe.
Ein Baron im Dorfgasthof? Ein totes Schwein in Hut und Mantel auf dem Kutschbock? Ein wilder Bulle beim Sturm auf das Herzhäuschen im Hof?
Das alles ist tatsächlich passiert, und wie es dazu kam, können Sie im Buch „Hoch auf dem Erntewagen“ nachlesen.
Das Leben auf dem Land ist von harter Arbeit auf Feld und Hof geprägt. Im Buch werden aber auch Feste vorbereitet und gefeiert, Tiere werden geschlachtet und gerettet, es wird Schnaps gebrannt und auf dem Gesindemarkt für ein Handgeld die Magd Anna übernommen.
Im dörflichen, oft mühsamen Alltag geht es aber auch gesellig zu. Da kann man beim Skat schon mal einen Lottereischein und damit eine neue Scheune gewinnen oder im Dorfkrug dank des neuen „Wunders“, dem Fernsehen, Peter Frankenfeld ansehen. Der technische Fortschritt hält mit neuen Erntemaschinen auf dem Land Einzug, aber ebenso staunt man über älteres Wissen, wie das um die selbstheilenden Kräfte des Eigenurins, die in einer Geschichte ein Leben retten.
Die Erinnerungen sind interessant für diejenigen, die diese Zeit miterlebt haben, und ihre Kinder und Enkel, die mehr erfahren wollen, als in den üblichen Geschichtsbüchern zu lesen ist.
So ist auch dieser Band ein Stück bewahrter Alltagshistorie, die anschaulich und unterhaltsam das Leben der Landbevölkerung von 1918 bis 1968 einzigartig beschreibt.
Hoch auf dem Erntewagen
Unvergessene Dorfgeschichten, Band 5
1918-1968, Originalausgabe.
256 Seiten mit vielen Abbildungen, Ortsregister.
Zeitgut Verlag, Berlin.
Klappenbroschur
ISBN 978-3-86614-251-0, Euro 11,90
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