Stadtwerke Gunzenhausen sind innovativ und geben gutes Vorbild ab
Über Elektromobilität sprechen inzwischen alle, aber vielfach bleibt es dabei. Allein es fehlt am Handeln der Autofahrer und auch an der notwendigen Infrastruktur (sprich: Ladestellen). Die Stadtwerke Gunzenhausen mit ihrem Chef Roland Dücker glänzen diesbezüglich in der Vorreiterrolle – zumindest in Gunzenhausen. Sie haben nach der Erdgastankstelle (auf dem Gelände von Mercedes-Weigand in der Oettinger Straße) jetzt einen weiteren Schritt in Sachen umweltverträgliches Mobilitätsangebot gemacht und auf dem öffentlichen Parkplatz an der Oettinger Straße die erste öffentliche Elektro-Ladesäule errichtet.
Wie Roland Dücker mitteilt, hat die Ladestation vier Ladepunkte, zwei Auto-Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils bis zu 22 Kilowatt (Typ 2-Stecker) und zwei Schuko-Ladepunkte mit je 3,6 kW. Elektroautos können somit sechsmal schneller geladen werden als an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose.
Von der Neuerung können auch die Gäste der Stadt und des Fränkischen Seenlands profitieren, denn der Zugang ist ganz einfach, weshalb sich die Stadtwerke für das Münzsystem entschieden haben. Es sind also keine Karten oder sonstige Regularien notwendig. Das wird sicher die Akzeptanz der Ladesäule erhöhen.
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