Jahresprogramm der Synagoge Hainsfarth

Monatlich gibt es eine Veranstaltung

Synagoge HainsfarthSein Jahresprogramm hat der Freundeskreis Synagoge Hainsfarth vorgelegt.  Es begann bereits im März mit einer religiösen Feierstunde zur Woche der Brüderlichkeit, an der sich auch Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche beteiligten. Dekan Armin Diener aus Oettingen war der Referent („Im Gehen entsteht Weg“)

„Erinnerung an ein Menschheitsverbrechen“ nannte sich der Vortrag von Dr. Barbara Distel, der langjährigen Leiterin der KZ Gedenkstätte Dachau (siehe eigenen Bericht im Falk-Report).

Und so geht es weiter:

Der frühere Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, Gernot Römer, hält am Dienstag, 12. Mai, um 20 Uhr einen Vortrag zum Thema „Hainsfarth hatte doch einen Rabbi!“

Im Zeichen der 50-jährigen deutsch-isrealitischen Beziehungen steht der Vortrag von Dr. Gerhard Gronauer am Dienstag, 19. Mai, um 19.30 Uhr in der Synagoge. er ist evangelischer Pfarrer in Dinkelsbühl und zugleich wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Synagogenprojekt Bayern“ der Augustana-Hochschule Neuendettelsau sowie Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der CVJM-Hochschule in Kassel.

Mit dem jüdischen Humor beschäftigt sich am Dienstag, 9. Juni, um 20 Uhr Michael Jonathan Wuliger, früherer Feuilletonredakteur der „Jüdischen Allgemeinen“ in Berlin. Er hat das Buch „Der koschere Knigge – trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfechen“ herausgebracht.

„Israel heute – im Licht seiner biblischen Geschichte“ ist das Thema eines Vortrags von Dr. Eberhard Lasson, dem früheren Domänendirektor des Fürstlichen Hauses in Oettingen. Termin: Dienstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr. Dr. Lasson hat Israel mit Studiengruppen zweimal bereist. Er beleuchtet archäologische Funde vor dem Hintergrund biblischer Aussagen.

Der „Tag der europäischen jüdischen Kultur“ wird am Sonntag, 6. September, um 14 Uhr mit einer Führung durch die Synagoge und des Judenfriedofs in Hainsfarth begangen. Xaver Deniffel, Gästeführer der Stadt Augsburg, ist der fachkundige Führer. Am gleichen Tag ist übrigens im Monheimer Rathaus um 14 Uhr eine Führung. Das Haus des jüdischenKaufömanns Abraham Elias Model prägt seit Jahrzehnten das Bild der Monheimer Innenstadt.

Mit Unterhaltungsmusik der zwanziger und dreißiger Jahre wird die Veranstaltung am Donnerstag, 17. September, um 19.30 Uhr  gestaltet.  Viele populäre Hits wären ohne die Texte von jüdischen Autoren nicht denkbar.  Wer weiß schon, dass Titel wie „Wir sind von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ oder „Wenn die Elisabeth“ der Feder jüdischer Liedermacher entstammen? Interpreten an diesem Abend sind die „Nördlinger Musikanten“.

Gregor Maria Hanke, der Bischof von Eichstätt, ist am Montag, 9. November,  um 20 Uhr in Hainsfarth zu Gast. Er spricht anlässlich der  Wiederkehr der „Reichspogromnacht“ vom 9. November 1938.

Wer sich für die Arbeit des Freundeskreises interessiert, kann sich an die Vorsitzende Sigi Atzmon wenden  (Postfach 1103, 86711 Nördlingen).

 

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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