Forstquell-Bock wird volljährig

Traditioneller Starkbieranstich an Aschermittwoch

Am 18. Februar 2015 begeht die Forstquell Brauerei in Fürnheim am Hesselberg, ab 18.00 Uhr, zum 18. Mal die fünfte Jahreszeit in Franken.

Zum sogenannten Bockbieranstich wurde durch den Braumeister Ludwig Metz (wohnhaft in Gunzenhausen) und den Brauer Helmut Rieß (aus Fürnheim) ein Starkbier eingebraut, das sich reger Beliebtheit erfreut und eine Besonderheit in Mittelfranken und dem angrenzenden Bayrisch-Schwaben darstellt.

Mit viel Herzblut und Liebe zelebriert Familie Kollmar den Anstich in ihrem Stammhaus der Oettinger Brauerei GmbH. Hier wuchs der Firmengründer, Günther Kollmar, auf und erlernte vor dem Studium in Freising den Beruf des Mälzers und Bierbrauers von der Pike auf.

Das Bockbier wird auch Fastenstarkbier genannt. Die Wurzeln des Starkbieres sind im Mittelalter verankert. Damals braute man Starkbier, um während der katholischen Fastenzeit die Arbeitsfähigkeit der Mönche zu gewährleisten. Das „flüssige Brot“ verhalf somit dazu, Kalorien zu sich zu nehmen, das Fasten jedoch nicht zu brechen. Der Spruch „Flüssiges bricht Fasten nicht“ stammt aus dieser Zeit.

Das besondere am Forstquell Bockbier ist der Charakter eines untergärigen Starkbiers mit einem Alkoholgehalt von 7,2 %. Es riecht malzig, etwas süßlich und unterscheidet sich durch sein hervorgehobenes angenehmes Hopfenaroma von den üblichen schweren Bockbieren. Der Stammwürzegehalt beträgt mindestens 16 %. Die Stammwürze ist nicht mit dem Alkoholgehalt zu verwechseln. Stammwürze ist der Anteil, der geklärten Stoffe im Bier (Eiweiß, Mineralien, Vitamine und vor allem Malzzucker). Je mehr Stammwürze, desto mehr Zucker und somit Alkoholprozente hat dementsprechend das Bier.

Beim Feiern der fünften Jahreszeit werden drei honorige Festredner erwartet.

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