Oftmals werden elementare Kenntnisse vermisst
Wir hören in Altmühlfranken zum 100. Mal von „ServiceQualität Bayern“ und auch die Zeitungen sind voll mit Berichten über „Erfolge“ auf diesem Gebiet. Wir lesen von den vier Säulen des Standortmarketings in Gunzenhausen, von Broschüren, die vorbereitet werden; von der „Netten Toilette“, die beschlossen und bis heute noch nicht realisiert wurde; von immer neuen Zertifizierungen und vielerlei Ankündigungen. Aber wichtiger sind die Taten.
Notwendig ist es, konkrete Schritte zu tun. Beispielsweise Kurse „Mitarbeiterführung für Chefs“ und „Kundenfreundlichkeit des Personals“ anzubieten. Umfragen haben ergeben, dass 65 Prozent der Gäste im Seenland mit dem Service nicht zufrieden sind. Deshalb bedarf es ständiger Angebote, um die Beschäftigten auf den Gebieten zu schulen, in denen sie dem Kunden/Gast gegenübertreten. Das betrifft vor allem die Saison- und Teilzeitkräfte in der Gastronomie, die die einfachsten Standards im Umgang mit dem Gast und die elementarsten Serviceregeln kennen sollten.
Hier sind der Tourismusverband Fränkisches Seenland, aber auch der Hotel- und Gaststättenverband und der Einzelhandelsverband gefordert. Die Angebote müssen nicht aufwendig und teuer sein, es genügt, wenn elementare Kenntnisse in abendlichen Kursen in den Wintermonaten vermittelt werden.
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